Kirchheim

Ehrenamtliche haben heute ihren Tag

Sozial 900 Freiwillige des DRK-Kreisverbands Nürtingen-Kirchheim leisten gerade jetzt in der Pandemie sehr viel.

Die Ehrenamtlichen sind da, wenn es brenzlig wird. Symbolfoto: Markus Brändli
Die Ehrenamtlichen sind da, wenn es brenzlig wird. Symbolfoto: Markus Brändli

Kirchheim. Heute ist der Internationale Tag des Ehrenamts. Gerade die Unterstützung von Freiwilligen hilft jetzt in der Corona-Krise. „Was wir hier seit Jahresanfang im Rahmen der Pandemie erlebt haben, ist ein großer Akt der Solidarität“, sagt DRK-Kreisverbandspräsident Rolf Siebert.

Eine besondere Rolle wird auf die ehrenamtlichen Helfer in den nächsten Wochen beim Aufbau von Impfzentren und beim Betrieb von Covid-19-Schnellteststationen zukommen. „Ohne ehrenamtliche Helfer wird das in der Startphase in vielen Fällen nicht gehen“, sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Rau. In einigen Bundesländern werden die geplanten Corona-Impfzentren unter Federführung des Deutschen Roten Kreuzes betrieben.

Eine besondere Stärke des Deutschen Roten Kreuzes sei es, dass es seine Helfer wie jetzt in der Corona-Krise auch für nicht vorhersehbare Einsätze schnell mobilisieren könne. Gleichzeitig müsse man allerdings auch darauf hinweisen, dass während der Pandemie die ehrenamtlichen Aktivitäten stark eingeschränkt und viele persönliche Treffen zum Teil nicht mehr möglich sind.

In den vergangenen 15 Jahren ist das ehrenamtliche Engagement beim Deutschen Roten Kreuz auf bundesweit mehr als 443 000 Helfer im Jahr 2020 angestiegen. Rund 900 Ehrenamtliche davon leisten beim DRK-Kreisverbund Nürtingen-Kirchheim eine wertvolle Arbeit für das Gemeinwohl.

Das DRK ist eine der größten ehrenamtlichen Organisationen in Deutschland. „Die Bereitschaft, sich zu engagieren, ist ungebrochen. Es kann keine Rede davon sein, dass die Deutschen ein Volk von Egoisten sind“, betont Rau. Das Spektrum ist groß und reicht vom Helfer und Betreuer vor Ort, über Sanitätsdienst und Nachbarschaftshilfe, Wohlfahrt- und Sozialarbeit bis hin zur Flüchtlingsbetreuung. Allein in den acht DRK-Seniorenzentren gibt es rund 250 ehrenamtliche Mitarbeiter. „Wir sind stolz und dankbar, dass sich so viele Menschen bei uns ehrenamtlich engagieren“, freut sich der Kreisgeschäftsführer. pm