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Osterhasenproduktionsmaschine und Gi-ga-gondele

Die Concordia begeistert mit ihren vier Gesangs-Ensembles in der Notzinger Gemeindehalle

Bei den vier Ensembles des ­Notzinger Gesangvereins Concordia ist für jeden etwas dabei. Das bewiesen die Sänger nun wieder bei ihrem Concordia-Café in der Gemeindehalle.

Bunte Sängerinnen und Sänger des Notzinger singen bunte Melodien. Foto: pr
Bunte Sängerinnen und Sänger des Notzinger singen bunte Melodien. Foto: pr

Notzingen. In der voll besetzten Notzinger Gemeindehalle erfreute sich das Publikum an den Darbietungen der mittlerweile vier En­sembles des Gesangvereins: „Nowelli“, dem jungen Chor unter der Leitung von Michael Lieb, der „Spätlese“ unter der Leitung von Eberhard Kühnle, „Qua Vo Co“, dem vierköpfigen Vokalensemble und „No Ki Cho“, dem neu gegründeten Notzinger Kinderchor unter der Leitung von Ulrike Marquardt. Bereits zum fünften Mal fand das zum Frühlingsbeginn gehörende, traditionelle Concordia-Café des Gesangvereins Concordia Notzingen-Wellingen statt.

Michael Lieb spannte mit Nowelli einen Bogen von frühlingshaften Kaffee-Liedern hin zu bekannten Stücken von der britischen Insel: Mit „In einer kleinen Konditorei“ und dem „Java Jive“ startete die Reise und ging mit „Viva la vida“ von Coldplay und „Eight days a week“ von den Beatles bis nach London. „Londonderry Air“ entführte dabei in die grünen Wiesen aufs Land. Der Klassiker „Tea for two“ erinnerte an die großen Fernsehshows der 70er-Jahre, was durch die in frischen Rosétönen dekorierte Gemeinde­halle wunderbar unterstrichen wurde.

Eberhard Kühnle entführte das begeisterte Publikum mit dem Chor Spätlese an den frühlingshaften Bodensee: „Gi-ga-gondele“ ließ das Pub­likum in einem Boot auf dem Bodensee gemeinsam schunkeln.

Besonderer Höhepunkt war die Ehrung von langjährigen Mitgliedern des Vereins, die mit ihrem Engagement eine wichtige Stütze für die Concordia sind. Geehrt wurde Dr. Reinhold Appel für 40 Jahre Vereinsmitgliedschaft. Ebenfalls seit jeweils 40 Jahren Mitglied sind Ida Kügler und Michael Eppinger. Für beein­druckende 60 Jahre Vereinsmitgliedschaft wurden geehrt Wilfried Barz und Jürgen Aurenz.

Zum Dank für die Geehrten wurden durch die Spätlese und Nowelli gemeinsam die bekannten deutschen Volkslieder „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten“, „Am Brunnen vor dem Tore“ und „In einem kühlen Grunde“ vorgetragen.

Qua Vo Co brachte mit ihren beiden Stücken „Set your sail“ und „Proud Mary“ Schwung in die Gemeindehalle, danach begeisterten sie mit den eher besinnlichen alpen­ländischen Liedern „Applaus, Applaus“ von Sportfreunde Stiller und „Heast as net“ von Hubert von Goisern das Publikum.

Weiterer und erfrischender Höhepunkt war der Auftritt des Sängernachwuchses im No Ki Cho: Ulrike Marquardt brachte Kinder und Publikum mit der „Osterhasen­produktionsmaschine“ in rhythmische Bewegung. Alle freuten sich mit den Kindern über die „Vogel-Band-Fidirallala“ und darüber, dass es „immer wieder einen neuen Frühling und einen neuen März“ gibt. Ein herzliches Dankeschön an alle Kinder für diesen schönen Auftritt.

Susanne Schullerer moderierte unterhaltsam durch den geselligen Kaffeenachmittag und Gregor Wohak begleitete mit seiner bereits bekannten musikalischen Souveränität und Klasse die Chöre am Flügel.gf