Weilheim · Lenningen · Umland

Unzumutbar

Der Verfasser des Leserbriefes hat recht, die Verkehrssituation am Postplatz im Bereich der Zufahrt Postplatz 2 und 4 ist nicht akzeptabel. Täglich fahren mehrere Kraftfahrzeuge unzulässig in die Fußgängerzone ein. Bis zu vier Kfz werden gleichzeitig rechtswidrig abgestellt. Durch die zum Teil intelligente Parkerei werden Fußgänger, Radfahrer und berechtigte Tiefgaragennutzer behindert. In einigen Fällen wurden beim Rangieren sogar Fußgänger gefährdet. Eine weitere Gefährdung entsteht zum Beispiel durch das unzulässige Abbiegen in alle Himmelsrichtungen.

Die beanstandeten Metallpfosten behindern keinen Fußgänger oder vernünftigen Radfahrer. Bisher ist mir jedenfalls kein Unfall bekannt. Die Metallpfosten haben bisher auch niemanden gefährdet. Sie haben bisher auch niemanden zum Beispiel mit „N . . . schwein“ beleidigt oder Prügel angedroht wie einige Autofahrer, die auf rechtswidriges Verhalten angesprochen wurden.

Allerdings hindern die Metallpfosten nur den rechtswidrig eingefahrenen Autofahrer an der Weiterfahrt zur Post, Imbiss oder auch zur Innenstadt. Nicht jeder Bürger wird also behindert.

Jürgen Höftmann sollte die Oberbürgermeisterin „im Rahmen ihrer absoluten Fürsorgepflicht“ auffordern, die Bürger über das Verkehrszeichen Fußgängerzone und dessen Bedeutung aufzuklären und damit zur Entschärfung der Verkehrssituation am Postplatz beizutragen. Auf jeden Fall können hierbei auch rechtsbewusste Autofahrer mitwirken.

Jan Dürr, Kirchheim