Lenninger Tal

Eckpunkte des Owener Haushaltsplans

Kämmerin Manuela Unzeitig berichtete dem Stadtrat, dass den geplanten Einnahmen von rund 6,7 Millionen Euro Ausgaben von 7,1 Millionen Euro gegenüberstehen. Das so eingeplante Defizit könne aber durch Überschüsse aus den vergangenen Jahren gedeckt werden. Die hohen Investitionen von 840 500 Euro seien hauptsächlich auf den Neubau der Unterkunft für Bürgerkriegsflüchtlinge und auf den Erwerb der Straßenbeleuchtung zurückzuführen. Bei den Unterhaltungsmaßnahmen seien Heizungsarbeiten an der Grundschule und Optimierungen in der Teckhalle vorgesehen. Ebenso würden, gemäß Unzeitig, die Sanierung der Steinbogenbrücken und die Schutzmaßnahmen im Lauterbett dieses Jahr umgesetzt, insgesamt sind für Unterhaltungsmaßnahmen 644 000 Euro eingeplant. Finanziert werden die Investitionen und Unterhaltungsmaßnahmen aus dem „Schatzkästchen“, eventuell zusätzlich unterstützt durch angedachte Bauplatzerlöse. Eine Kreditaufnahme für den Kernhaushalt sei nicht nötig. Beim Eigenbetrieb Wasserversorgung sei eine Kreditaufnahme von 60 000 Euro und beim Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung ein Kredit von 187 500 Euro nötig, so die Kämmerin. Hans-Jörg Schmid begrüßte in der Diskussionsrunde den Haushaltsplan 2016. Auch Ulrich Raichle gratulierte zum „guten Haushalt“ und mahnte, dass man der Einkommensteuer ein besonderes Augenmerk zukommen lassen solle, sie sei schließlich ein großer und wichtiger Einnahmeposten in der Gemeinde. Stadträtin Sibylle Schmid-Raichle wünschte sich einen moderner gestalteten Internetauftritt der Gemeinde. Die zur Verfügung stehenden Formulare sollen verbessert werden. Bürgermeisterin Verena Grötzinger ließ schließlich über den Finanzplan, das Investitionsprogramm und die Haushaltssatzung 2016 abstimmen. Der Gemeinderat verabschiedete alle drei Punkte einstimmig.kry