Lenninger Tal

„Rent a lift“ hat die Wintersaison auf der Schwäbischen Alb gerettet

Die Meldung "Ski und Rodel gut" gab es in Donnstetten in der vergangenen Wintersaison häufig. Foto: pr

Region. Der Winter im Gebiet der Schwäbischen Alb konnte mit vielen Schneetagen aufwarten, die Lifte in der Region jedoch nur bedingt öffnen. Coronaregelungen untersagten den Betrieb im Normalmodus. Mit „Rent a lift“ erfreute sich ein aus der Not heraus geborenes Angebot großer Beliebtheit, sodass trotz finanzieller Einbußen eine insgesamt positive Bilanz gezogen werden kann. Wie Thomas Geiger vom Skilift am Bläsiberg in Wiesensteig berichtet, war es anfangs schwierig, die Organisation der Onlinevermietung von Zeitslots hinzubekommen. Als dies geschafft war, freute er sich über die Rücksichtnahme zwischen Skifans und Rodlerinnen und Rodlern: „Die Absperrungen der Piste, wodurch die Rodelhänge im Skigebiet bis auf die Hälfte reduziert wurden, sind entsprechend respektiert worden.“ Er sieht im Konzept „Rent a lift“ jedoch keine Zukunftschancen für etwa den nächsten Winter, da die Kosten und der Aufwand bei weitem das übersteigen würden, was finanziell übrigbleibe. Die Skliliftbetrieber richten einen Appell an die Politik, dass es künftig wieder möglich sein müsse, Tagesgästen das Skifahren auf den Hängen der Alb zu ermöglichen. pm