Die Zahlen: An die 800 Hunde leben im Verwaltungsraum Weilheim. Dabei ist in Weilheim selbst die Hundedichte am niedrigsten. In der Zähringerstadt leben 391 Vierbeiner mit Steuermarke. Das macht vier Hunde pro 100 Einwohner. An zweiter Stelle folgt Neidlingen mit 83 Hunden und 4,4 Hunden pro 100 Einwohner. In Holzmaden sind 107 Tiere gemeldet, das sind fünf pro 100 Einwohner. Spitzenreiter im Verwaltungsraum ist Ohmden mit 100 Hunden beziehungsweise 5,6 Hunden pro 100 Einwohner. Bissingen konnte keine genauen Zahlen liefern. Die Steuer: Für ihre Tiere zahlen die Hundehalter im Verwaltungsraum Weilheim eine Steuer von 108 Euro. Jeder weitere Hund kostet 216 Euro. Vertreter sogenannter Kampfhunderassen kosten ihre Besitzer 810 Euro. Die Kosten: Die Hundestationen mit Tüten und Mülleimern sind für die Städte und Gemeinden ein finanzieller Faktor. Der Weilheimer Ordnungsamtsleiter Helmut Burkhardt schätzt, dass die Beschaffung und Unterhaltung der Stationen sowie deren Leerung und Befüllung mit Beuteln – Personal und Fahrzeugnutzung eingerechnet – mindestens so viel kostet wie die Kommunen durch die Hundesteuer einnehmen.bil