Zwischen Neckar und Alb

Bauknecht weiß, was Frauen wünschen . . .

Aufschrift auf dem neuen Bauknecht-Denkmal in Neckartenzlingen. Foto: Gabriele Böhm

Historie Bauknechts Slogan für Haushaltsgeräte dürfte sich bei vielen unauslöschlich eingeprägt haben. Er ziert nun das Denkmal, das kürzlich an markanter Stelle in Neckartenzlingen an der Radwegbrücke am Neckar aufgestellt wurde. Für viele ist es überraschend, dass der Firmengründer Gottlob Bauknecht 1892 dort in der Hauptstraße 33 geboren wurde.

Mit 500 Mark Startkapital eröffnete Bauknecht 1919 in Tailfingen ein Elektro-Installationsgeschäft mit Werkstatt. Die Firma entwickelte sich zu einem Unternehmen von weltweitem Ruf. Waschmaschinen, Geschirrspüler und Trockner unter dem Namen Bauknecht sind noch heute auf dem Markt zu haben. Doch seine ersten Schritte machte Gottlob Bauknecht, Sohn eines Bauern, am Neckar. Zu seinen Ehren gestaltete der Bildhauer Uli Gsell eine etwa 2,70 Meter hohe und 1800 Kilogramm schwere Säule aus Juramarmor nach antikem Vorbild. Initiator war der Historiker Dr. Gerhard Raff. Die Familie Bauknecht übernahm die Finanzierung. Sohn Günter Bauknecht konnte wegen der Corona-Pandemie nicht anreisen, schickte jedoch ein Grußwort aus seinem Wohnort in der Schweiz.

„Wir freuen uns sehr, das Denkmal bekommen zu haben“, sagte Bürgermeisterin Melanie Braun. Der Name Bauknecht stehe für Tradition und Zuverlässigkeit und für innovative Technik und Leistung.  Gabriele Böhm