Zwischen Neckar und Alb

Großalarm - Vollbremsung eines Busses fordert 20 verletzte Kinder

Am Donnerstagmorgen gegen halb 9 kam es in der Hans-Moehrle-Strasse in Nuertingen zu einem Unfall mit einem Schulbus. Der Rettun
Am Donnerstagmorgen gegen halb 9 kam es in der Hans-Moehrle-Strasse in Nuertingen zu einem Unfall mit einem Schulbus. Der Rettungsdienst ist mit einem Grossaufgebot vor Ort. Nach Polizeiangaben musste ein Bus besetzt mit mehreren Grundschuelern stark abbremsen. Dabei verletzten sich wohl nach Rettungsdienstangaben ca 20 Schueler leicht. Diese werden in der Schule betreut und versorgt. Die Eltern der Schueler sind informiert und koennen sich in der Schule einfinden.

Aufregung herrschte kurz nach 8.30 Uhr im Nürtinger Stadtteil Roßdorf. Ein Linienbus war in der Hans-Möhrle-Straße mit 56 Kindern unterwegs, als ein Autofahrer mit seinem Fahrzeug unvermittelt aus einem Parkplatz fuhr. Dem Busfahrer blieb nur noch die Vollbremsung, um einen Crash zu vermeiden. Durch die Schnellbremsung stürzten mehrere Kinder und verletzten sich dabei. Der Busfahrer alarmierte anschließend sofort die Polizei: „Ich habe zwar gesehen, dass es wohl keine schweren Verletzungen waren, aber ich habe umgehend die Polizei verständigt.“ Bei einem ähnlichen Fall habe man schlechte Erfahrungen gemacht, und ein jüngerer Kollege hätte sich wegen angeblicher Fahrerflucht verantworten müssen. Da der Notruf „20 verletzte Personen“ lautete, gab es einen Großalarm für die Rettungsdienste in der Region Nürtingen. Umgehend fuhren fünf Rettungswagen sowie der leitende Notarzt und der Einsatzleiter der Rettungsdienste ins Roßdorf-Viertel. Die Rettungskräfte versorgten nach ihrem Eintreffen sofort die betroffenen Kinder. Vier der Schüler wurden vorsorglich in eine Klinik gebracht. Im Gebäude der Grundschule richteten die Einsatzkräfte eine Betreuungs- und Anlaufstelle ein. Die Schule informierte die Eltern umgehend, die dort ihre Kinder abholen konnten. „Der Einsatz verlief ruhig und geordnet, das ist in einem solchen Fall mit Kindern besonders wichtig“, sagte Einsatzleiter Marc Lippe von den Malteser Hilfsdiensten, der die 30 Mitarbeiter der Rettungsdienste koordinierte. Text und Foto: Thomas Krytzner