Zwischen Neckar und Alb

Rotary Clubs spenden für Lepra-Kranke

Ein Krankenhaus für Lepra-Kranke wurde vor mehr als 60 Jahren im Dorf Peikulam im Süden Indiens gegründet. Die heute heilbare Krankheit Lepra ist in Indien nahezu ausschließlich eine Krankheit der Ärmsten. Wer daran erkrankt, verliert seinen Platz in der Gesellschaft, und die Angehörigen werden mit ausgeschlossen. Darum bietet das Leprosarium nicht nur medizinische Versorgung, sondern nimmt Angehörige und Kinder auf und bietet so eine ganzheitliche Versorgung. Den Kindern, Mädchen und Jungen wird die Möglichkeit für eine fundierte Schulbildung ermöglicht und in einem landwirtschaftlichen Betrieb können Angehörige sinnvoll beschäftigt werden. Bei einem vom Rotary Club Kirchheim-Nürtingen organisierten Benefizkonzert mit dem Violinistenehepaar Eve-Marie und Joachim Ulbrich, dem Duo Grinio, in Köngen berichtete die Zahnärztin Dr. Annette Häussler-Schuster von ihren ehrenamtlichen Einsätzen in diesem Leprakrankenhaus. Mit dem Spendenerlös von 1 350 Euro wurde der Grundstock für eine Hilfsaktion gelegt. Mehr als 4 000 Euro erbrachte der Erlös aus gespendetem Zahngold in der Praxis Drs. Schuster, und mit stattlichen Spenden der beiden Rotary Clubs Kirchheim-Nürtingen und Nürtingen-Kirchheim kamen insgesamt 10 000 Euro zusammen für das Leprosarium in Peikulam. Das Foto zeigt von link Rolf-Michael Müller (Präsident Rotary Nürtingen-Kirchheim), Eve-Marie Ulrich und Joachim Ulbrich (Duo Grinio), Dr. Annette Häussler-Schuster und Michael Schmid (Präsident Rotary Kirchheim-Nürtingen).pm