Kirchheim. Am Sonntag feiertet der TSV Schlierbach gleich zwei Mal Premiere. Zum einen wird nach Jahren das Rasenspielfeld auf der Bergreute wieder eingeweiht, nachdem in den vergangenen Spielzeiten ausschließlich auf dem Kunstrasen neben der Sporthalle gekickt worden war. Zum anderen wird erstmals in der Schlierbacher Fußballhistorie eine zweite aktive Mannschaft auflaufen. Bemerkenswert, zumal die Kicker von der Bergreute in der Vergangenheit keine Reservemannschaft hatten.
Dass beide Teams ihr Pokalmatch zu Hause austragen, liegt daran, dass das Spiel zwischen dem SV Nabern und dem TSV Schlierbach nach der Auslosung gedreht wurde. „Bei uns wird der Sportplatz gerichtet“, erklärt Naberns Trainer Axel Maier. Zusätzliche Brisanz sieht der SVN-Coach darin, dass sich beide Mannschaften erst vergangene Woche beim Teckbotenpokal gegenüberstanden. Obwohl Nabern das Spiel 4:1 gewann und am Ende des Turniers überraschender Vierter wurde, warnt Maier vor den Schlierbachern. „Ich erwarte einen sehr motivierten Gegner“, sagt er. Der TSV Schlierbach wird direkt aus einem Trainingslager in Sigmaringen zum Spiel antreten. Dabei muss Trainer Martin Schumacher mit Tobias Seeberger, Christian Sigel (beide verletzt) und Poyraz San (Urlaub) auf drei wichtige Spieler verzichten.
Ungleich schwerer wird die Hausaufgabe für die zweite Schlierbacher Mannschaft, die den TSV Ötlingen erwartet. Bevor TSVÖ-Spielertrainer Birant Sentürk am Donnerstag für vier Wochen auf Heimaturlaub in die Türkei aufbrach, gab er die Parole für den Sonntag aus: „Die Qualirunde zu überstehen, ist Pflicht“, fordert er.
Die Partie zwischen dem TV Neidlingen und dem SV Nabern II wurde von 15 auf 17 Uhr verlegt, weil die Elf von Trainer Robert Bressmer direkt aus dem Trainingslager im Allgäu anreisen wird. Insgesamt 26 Spieler sind mit dabei und der Neidlinger Coach hofft, dass die Beine nicht zu schwer sein werden.
Für den Ohmdener Coach Karl-Heinz Toparkus ist das Pokalspiel gegen den TSV Altenriet der erste Gradmesser im Hinblick auf den Saisonstart. „Wir haben in den letzten beiden Wochen fast täglich trainiert“, sagt Toparkus.
Vor einer schweren Aufgabe steht der TSV Owen beim TSV Kohlberg. „Wir müssen uns gegenüber den Auftritten beim Teckbotenpokal deutlich steigern, wenn wir eine Chance haben wollen“, sagt TSVO-Trainer Claus Eberle, der urlaubsbedingt auf einige Spieler verzichten muss und darum mit einem „zusammengewürfelten Haufen“ (Eberle) antreten muss.
In den restlichen beiden Spielen mit Teckbeteiligung spielt der TSV Jesingen II gegen den TSV Linsenhofen und die SF Dettingen II gegen den VfB Neuffen II – beides jeweils lösbare Aufgaben.