Polizeiberichte

Männer nach Straßenraub ermittelt

Überfall Im Januar ist am Kirchheimer Busbahnhof ein Mann überfallen worden. Die Täter sitzen nun im Gefängnis.

Symbolbild

Kirchheim. Der Kriminalpolizei ist es gelungen, einen Straßenraub, dem in der Nacht zum 29. Januar beim Kirchheimer Busbahnhof ein 49-jähriger Mann zum Opfer gefallen war, weitgehend aufzuklären. Vier Tatverdächtige wurden identifiziert und festgenommen. Zwei 16 und 17 Jahre alte Jugendliche und ein 19-jähriger Heranwachsender befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Das teilten die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Polizeipräsidium Reutlingen mit.

Wie bereits berichtet, war der 49-Jährige in der Januarnacht gegen 1 Uhr nach dem Besuch einer Gaststätte von mehreren zunächst unbekannten jungen Männern ausgeraubt worden. Das Opfer war wie die jungen Männer zuvor in einer Kneipe am Bahnhof gewesen. Als der 49-Jährige diese verließ, folgten ihm die Männer offenbar. Auf Höhe einer Bushaltestelle sprachen seine Verfolger ihn an. Ihnen wird zur Last gelegt, ihr Opfer zu Boden gestoßen und auf den Kopf des 49-Jährigen eingetreten zu haben.

Bevor die Gruppe flüchtete, raubte einer der Tatverdächtigen den Geldbeutel des Opfers. Der 49-Jährige musste wegen seiner Verletzungen in einem Krankenhaus stationär behandelt werden.

Aufgrund der durchgeführten Ermittlungen und der am Tatort gesicherten Spuren ergab sich ein erster Tatverdacht gegen einen 19-jährigen türkischen Staatsangehörigen aus Plochingen. Gegen ihn erwirkte die Staatsanwaltschaft Stuttgart zunächst einen Haftbefehl.

Die Polizei nahm ihn Anfang vergangener Woche fest. Er musste in Untersuchungshaft. Im weiteren Verlauf wurden drei weitere Verdächtige im Alter von 16, 17 und 19 Jahren identifiziert und nach und nach festgenommen. Die weiteren Ermittlungen ergaben allerdings Zweifel an der Täterschaft des zuerst inhaftierten 19-Jährigen, weshalb der Untersuchungshaftbefehl gegen ihn aufgehoben und er auf freien Fuß gesetzt wurde.

Die übrigen drei Verdächtigen, die bereits polizeilich bekannt waren, sitzen inzwischen im Gefängnis. Bei ihnen handelt es sich um einen türkischen, einen kosovarischen und einen deutschen Staatsangehörigen. Die Ermittlungen dauern an. lp