Polizeiberichte

Polizeibeamte beleidigt und angegriffen

Symbolbild

Kirchheim Zu einem größeren Polizeieinsatz ist es am Mittwochabend in der Innenstadt von Kirchheim gekommen.

Gegen 22.00 Uhr wurde ein 59-jähriger Fußgänger in der Alleenstraße von einem bislang unbekannten Mann, welcher zuvor mehrere Mülleimer und Blumentöpfe umwarf, mittels eines Regenschirmes angegangen und leicht im Gesicht verletzt. Hintergrund der Tat dürfte der Hinweis auf das vorausgegangene Fehlverhalten des Unbekannten sein, welcher noch vor dem Eintreffen der Polizei flüchtete.

Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen wurde eine Streifenwagenbesatzung im Bereich der Alleenschule von einem alkoholisierten 25-Jährigen, welcher sich dort mit ca. 15 weiteren Personen aufhielt, angehalten. Nachdem die Polizeibeamten ausgestiegen waren, wurden sie aus der Gruppe heraus von einer 18-Jährigen zunächst beleidigt. Als die Heranwachsende einer Kontrolle unterzogen werden sollte, störte der 25-Jährige die polizeilichen Maßnahmen, weshalb ihm ein Platzverweis ausgesprochen wurde.

Da er diesem nicht nachkam und die eingesetzten Polizeibeamten versuchte anzugreifen, wurde er zu Boden gebracht. Hierbei leistete er heftigen Widerstand. Ein 19-Jähriger und eine 21-Jährige versuchten nun den 25-Jährigen zu befreien und griffen die beiden Polizeibeamten an. Auch umstehende Personen solidarisierten sich mit dem 25-Jährigen und versuchten auf die Polizeibeamten einzuwirken. Nur durch den Einsatz von Pfefferspray und die Unterstützung von weiteren Streifenwagenbesatzungen konnte die Lage vor Ort schließlich beruhigt werden.

Der 19-Jährige und die 21-Jährige wurden vorläufig festgenommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß entlassen. Der 25-Jährige musste aufgrund seiner Alkoholisierung den Rest der Nacht in einer Zelle verbringen. Ob er auch für den Angriff auf den 59-jährigen Fußgänger verantwortlich ist, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen. Eine Polizeibeamtin erlitt durch die Widerstandshandlungen leichte Verletzungen, konnte ihren Dienst aber fortsetzen. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet. lp