Renovieren und modernisieren
Neue Tapeten

So wird das Tapezieren ein Erfolg

Das Tapezieren erfordert handwerkliches Know-How. Symbolbild

LK. Wer zuhause eine neue Tapete an die Wand bringen will, kann auch das ohne Profi selber machen. Dafür braucht man im Zweifelsfall aber etwas mehr Übung als beispielsweise beim Streichen. Damit die Tapetenbahnen gerade werden, wird etwa 50 Zentimeter aus der Ecke heraus eine Linie per Schlagschnur gezogen. An diese Markierung wird die erste Bahn herangearbeitet. Da diese nun 50 Zentimeter aus der Ecke heraus angelegt wurde, wird sie etwa 2 bis 3 Zentimeter in die Ecke hineinragen. Man sollte niemals mit einer Tapete um eine Innenecke tapezieren, sondern immer nur kurz darüber. Eventuell muss die Tapete im Bereich der Ecke abgeschnitten werden, damit alles gerade bleibt. Beim „um die Ecke“-Tapezieren empfiehlt es sich außerdem, die Ränder leicht einzuschneiden. An der Schlagschnur wird dann zur anderen Seite die zweite Bahn geklebt. Diese sollte sich knapp mit der ersten Bahn überlappen. Decken sollten immer mit dem Lichteinfall tapeziert werden. So verlaufen die Nähte zum Licht und können keine Mini-Schatten bilden. Wenn man die Zimmerdecke tapezieren möchte, sollte man sich am besten zwei helfende Hände suchen. Der Helfer bleibt am Boden und unterstützt den Tapezierer, indem er die Tapetenbahnen mit einem Besen kurz unter der Decke hält. Sollten nach dem Tapezieren Beulen in de Tapete zu finden sein, hilft es, diesen Bereich anzufeuchten und mit einer Spritze mit dicker Kanüle Leim unter die Tapete zu spritzen. Den Kleister sollte man nun gut verteilen und alles mit einem glatten Nahtroller fest andrücken. Eine Spritze zu diesem Zweck kann man in der Apotheke kaufen.