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Das sind die vier Lerntypen

Der logisch-abstrakte Lerntyp ist ein guter Kopfrechner mit schneller Auffassungsgabe. Er ist sehr ehrgeizig und will bestimmen. Er ist ein Einzel-Lerner und er liebt den Frontalunterricht. Rollenspiele? Igitt. Kunst, Musik und Sport sind nicht seine Lieblingsfächer. Tanzen? Nicht sein Ding. „Wenn Sie so ein Kind quälen wollen, schicken Sie es auf die Waldorfschule.“

Der sicherheitsliebende Lerntyp ist sehr ordentlich, braucht bekannte Strukturen und ist eher still. Der Wechsel aus der Grundschule an die weiterführende Schule ist ein Schock. Er lernt gerne auswendig, hat aber manches nicht in der Tiefe verstanden und kann nicht um die Ecke denken. Er hat Probleme, Wichtiges vom Unwichtigen zu unterscheiden und braucht klare Arbeitsaufträge.

Der emotionale Lerntyp ist ein langsamer Lerner und braucht dazu positive Emotionen. Er lernt für das Lob der anderen. „Diese Kinder nehmen sich Misserfolge sehr viel stärker zu Herzen.“ Frank Weber empfiehlt, auch die Nebenfächer zu loben und nicht mit Druck und Strafen zu arbeiten. Solche Kinder sind in der Regel emphatisch und feinfühlig, oft auch musisch begabt.

Der kreativ-chaotische Lerntyp hat den gesamten Tag Kopfkino. Er ist fantasievoll und kreativ, aber auch oberflächlich und unordentlich. „Die versprechen alles, aber schon nach einer Seite ist die Schönschrift wieder vorbei.“ Sie melden sich immer und machen mit, auch wenn sie nichts wissen. Lernen muss für solche Kinder Spaß machen, sie brauchen viel Abwechslung.pd