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„Wir müssen dem Automobil zur Zukunft verhelfen“

Foto: Jean-Luc jacques
Foto: Jean-Luc jacques

Das „Drei-Liter-Auto“ auf Basis des Diesels, das die Industrie „noch in diesem Jahrhundert“ auf den Markt bringen wolle, beobachte er mit Interesse, sagte der damalige Ministerpräsident Erwin Teufel vor Delegierten des Kraftfahrzeugverbandes in der Kirchheimer Stadthalle. Er äußerte dies exakt vor 25 Jahren, wie dem Teckboten vom 10. Mai 1996 zu entnehmen ist. Teufel war damals Ehrengast beim Verbandstag des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg. Dass dieses Dreiliter-Auto auf sich warten lassen würde, ahnte der Landesvater wohl kaum, als er sich „ganz klar zum Automobil im Automobilland Nummer eins“ bekannte. Wer Ja sage zu einem umweltfreundlichen Auto, müsse zugleich den Straßenbau befürworten, argumentierte der prominente Redner und forderte eine „Politik für das umweltgerechte, verbrauchsfreundliche Auto“. Für die Aussage „Wir müssen dem Automobil zur Zukunft verhelfen“ erhielt er vor einem Vierteljahrhundert viel Applaus - ebenso wie für den Appell an die Kommunen, Tempoüberwachungen nicht zum Stopfen der Haushaltslöcher einzusetzen, sondern nur unter dem Aspekt der Sicherheit.ist