lps/AM. “Irgendwas mit Menschen” ist eine verbreitete Aussage jener, die ihre soziale Ader beruflich ausleben wollen. Weil aber die Spannbreite der sozialen Berufe groß ist, fällt vielen Schulabgängern eine Entscheidung schwer. Grundsätzlich gliedern sich die Berufsfelder in der Arbeit mit Menschen in vier Zweige: Die medizinisch-therapeutischen, pädagogischen oder sozialen Berufe sowie Ausbildungen im Service- oder Dienstleistungsbereich. Medizinisch-therapeutische Berufe sind beispielsweise Krankenpfleger, Arzt- oder Zahnarzthelfer, Physio- und Ergotherapeuten sowie Logopäden. In diesen Berufen steht die Gesundheitserhaltung der Menschen im Fokus. Heilen, versorgen und medizinisch betreuen ist hierbei das Leitbild. Pädagogische Ausbildungsberufe beinhalten die Tätigkeiten als Erzieher, Kinderpfleger und Heilerziehungspfleger. In diesem Berufszweig stehen der Mensch und seine persönliche Entwicklung im Vordergrund. Wer sich für den sozialen Berufssektor entscheidet, kann Altenpfleger oder Sozialhelfer werden. Hier steht die Unterstützung von hilfebedürftigen Menschen an erster Stelle. Das kann sowohl Unterstützung nach einem schweren Unfall sein als auch Begleitung durch eine mental schwere Zeit durch eine Lebenskrise. Möchte man hingegen eher Menschen zufrieden stellen und fachkundig beraten, so stellt die Arbeit im Service- oder Dienstleistungssektor die richtige Wahl dar. Das können Tätigkeiten im Verkauf oder in der Gastronomie sein. Abhängig vom gewünschten Berufsbild kann man die Schule mit einem MSA (mittlerer Schulabschluss) beenden oder man muss das Abitur vorweisen können. Sozialarbeiter müssen Soziale Arbeit studieren, um ihre Tätigkeit ausüben zu dürfen, während Arzthelfer eine dreijährige Berufsausbildung absolvieren müssen, um in einer Arztpraxis tätig zu werden.
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