lps/AM. Manche Paare gehören keiner Konfession an und möchten nicht kirchlich heiraten. Dennoch soll die Hochzeit groß gefeiert werden und nicht allein standesamtlich erfolgen. Eine freie Trauung ermöglicht genau das. Denn egal ob im eigenen Garten, im nächstgelegenen Park oder in einem imposanten Burgschloss: Freien Trauungen sind keine Grenzen gesetzt. Dennoch ist zu bedenken, dass nur die Eheschließung durch einen Standesbeamten eine gesetzlich gültige Ehe nach sich zieht. Bucht man folglich einen Standesbeamten für seine Hochzeitszeremonie, ist das Ja-Wort einer freien Trauung auch rechtskräftig. Bei einer freien Trauung ist das Paar in der Gestaltung der Hochzeit vollkommen frei. Etliche Rituale können in die Hochzeit einfließen, aber keine Tradition ist ein Muss. Nachdem der Standesbeamte seine Traurede gehalten hat, können diverse romantische Ideen die Trauung komplettieren. Die Sandzeremonie ist eine beliebte Symbolik. Hierbei gießen beide Partner abwechselnd Sand unterschiedlicher Farbe in ein Gefäß. Dadurch entsteht ein interessantes Sandbild, das die Verbundenheit des Paares symbolisiert. Auch ein persönlich verfasstes Trauversprechen kann die freie Trauung sehr individuell werden lassen. Manche Paare entscheiden sich hingegen für die Pflanzung eines Baums. Durch das Hegen und Pflegen wachsen sowohl die Pflanze als auch die Verbundenheit des Paares. Ebenso frei wie die Trauung selbst, kann auch die anschließende Feier aussehen. Freie Trauungen werden oft dort organisiert, wo Trauung und Party nacheinander stattfinden können. Das vereinfacht nicht nur die Organisation, sondern ist sowohl für das Brautpaar als auch für die Hochzeitsgesellschaft mit deutlich weniger Aufwand verbunden. Man spart sich Wege und kann schnellstmöglich die Korken der Liebe knallen lassen.
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