Konfirmation und Kommunion

Den Glauben leben

Kinder Gott und Glaube näherbringen

Religiöse Rituale wie Tischgebete lassen Kinder den Glauben erfahren. Foto: Fionda di Davide

lps/LK. Sowohl Kommunion als auch Konfirmation haben eine große Bedeutung in der christlichen Kirche. Vor allem die Erstkommunionkinder, aber auch die jugendlichen Konfirmanden sind noch sehr jung und fangen erst, an den Glauben, Kirche und Gott zu verstehen. Die Entscheidung zur Taufe wurde in den meisten Fällen durch die Eltern getroffen. Im Religionsunterricht und in gezielten Vorbereitungskursen zu den Feierlichkeiten haben die jungen Christen dann die Möglichkeit, sich wirklich intensiv mit ihrem Glauben auseinanderzusetzen. Besonders Konfirmanden sollten dies gründlich tun. Schließlich steht die Konfirmation für ihr persönliches „Ja“ zu Christus. Oft ist diese Entwicklung davon beeinflusst, wie sehr der Glauben in der eigenen Familie gezeigt wird, wie eng die Kinder damit aufwachsen und an ihn herangeführt werden. Mit religiösen Ritualen, wie zum Beispiel dem gemeinsamen Beten vor Mahlzeiten oder dem Zubettgehen kann für die Kleinen schon früh Religiosität gelebt und so in den Alltag integriert werden. Biblische Geschichten und Bilderbücher helfen ihnen, diese zu erfassen und sich vorzustellen. Eltern, die sich entscheiden ihr Kind zu taufen, kann vorgeworfen werden, sie würden diesem ihren Glauben aufdrängen. Allerdings geht es hierbei nicht um ein Aufzwingen, sondern viel mehr um eine Vermittlung von Werten und Weltanschauungen. Das passiert automatisch in jeder Familie, egal ob religiös oder nicht. Wichtig ist letztendlich das Kind zu keinen Handlungen oder Entscheidungen zu zwingen. Die Weitergabe von Wissen und Erfahrungen im Glauben haben einen Mehrwert, die dem Kind einen größeren Sinn vermitteln und das Fundament für ein tieferes Vertrauen legen. Von diesem wird es profitieren, egal ob es sich später für oder gegen die religiöse Ausrichtung der Eltern entscheidet.

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