lps/Jv. Eine gesunde Ernährung ist auch vorteilhaft für den Rücken. Frisches Obst und Gemüse aus biologischem Anbau, das beim regionalen Biomarkt erhältlich ist, ermöglicht mit einer reichhaltigen Nährstoffversorgung eine gute Funktionsweise des Organismus. Bei Erkrankungen wie Rheuma und Arthrose, die auch zu Rückenschmerzen führen können, sind Entzündungsprozesse mit im Spiel. So kann beispielsweise die Wirbelsäulenarthrose mit Belastungsschmerzen im Rücken einhergehen. Das Bücken und die Rückneigung werden dann zum Problem. Rheumatische Entzündungen des tiefen Faszien-, Knorpel- und Knochengewebes können Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule und im Iliosakralgelenk mit sich bringen. Ein übermäßiger Verzehr von Fleisch, vor allem Schweinefleisch, Süßigkeiten und Weizenprodukten kann die Entzündungsprozesse anfeuern. Sekundäre Pflanzenstoffe zum Beispiel aus Spinat und Brokkoli wirken entzündungshemmend. Außerdem profitiert der Körper von Nüssen und Beeren. Gewürze wie Kurkuma, Ingwer und Chili können bei einigen Menschen dank ihrer ätherischen Öle und Scharfstoffe lindernd wirken. Omega-3-Fettsäuren aus hochwertigen Pflanzenölen wie Walnuss- oder Leinöl sowie von fettreichen Kaltwasserfischen wie Lachs und Makrele scheinen sich gleichfalls als antientzündlich bewährt zu haben. Ein Termin bei einer professionellen Ernährungsberatung gibt weiteren Aufschluss hinsichtlich einer „rückengesunden“ Ernährung. Wer sein Körpergewicht verringern möchte, dem wird es der Rücken danken. Ein zu hohes Körpergewicht kann zu einer Überbelastung des Bewegungsapparates und einer Schädigung der Bandscheiben führen. Ansonsten kann auch anhaltender Stress aufgrund einer angespannten Körperhaltung zu einer schlechteren Rückengesundheit beitragen. In Verbindung mit einem rückenfreundlichen Lebensstil sind professionell angeleitete Entspannungstechniken und eventuelle psychologische Beratungen in Bezug auf nicht aufgearbeitete Lebensprobleme nicht zu vernachlässigen.
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