Themenwoche: Rund ums Haus

Kompromisse beim Hauskauf

Welche Grenze sollte man nicht überschreiten?

Bestimmte Kompromisse sollten beim Hauskauf nicht gemacht werden. Foto: Pexels

lps/AM. In der Fantasie entspannt man sich jeden Abend im Garten des Traumhauses, genießt seine morgendliche Dusche in einem exklusiven Home-Spa und kocht das abendliche Dinner in einer Luxusküche. Der Traum vom Haus im Grünen ist weit verbreitet, aber nur die Wenigsten können sich das wirklich leisten. Denn besonders beim Hauskauf kommen etliche Kompromisse auf einen zu. Es gibt bestimmte Grenzen, die man nicht überschreiten sollte, damit man letzten Endes dennoch zufrieden mit seinen Entscheidungen ist. In Punkto “raus ins Grüne ziehen” sollte man sich stets bewusst sein, dass daraus längere Fahrzeiten resultieren. Das Büro, die Schule und zahlreiche Freizeitangebote sind dann deutlich weiter weg. Sobald man wiederum in einem angesagten Szeneviertel wohnen möchte, stellt sich die Frage, ob das den Preisaufschlag wirklich wert ist. Sobald man ein passendes Haus gefunden hat, werden Kompromisse unausweichlich sein. Denn nichts ist perfekt und erst während der Suche wird man feststellen, was einem wirklich wichtig ist. Möglicherweise merkt man, dass eine Doppelhaushälfte in einer Neubausiedlung doch besser zu einem passt als ein doppelt so großes Haus, das aber sehr alt ist. Eventuell wird einem bewusst, dass der Mehraufwand einer kompletten Bad- und Küchensanierung letztendlich günstiger ist, als ein Haus zu kaufen, das schon vollständig renoviert ist. Schnell verliert man sich in Tagträumerei und packt bei der Immobiliensuche 10.000 Euro drauf. Setzt man ein klares Budget, sollte man sich daran halten und nicht "emotional” mit seinem Geld umgehen. Wichtig bei allen Entscheidungen ist, dass sie gut durchdacht und solide kalkuliert werden und vor allem, dass das Bauchgefühl stimmt. Schließlich soll es nicht nur ein neues Haus, sondern vielmehr ein neues Zuhause werden.