lps/AM. Balkonkraftwerke arbeiten genauso wie ihr großes Pendant auf Hausdächern oder Solarparks. Die Mini-Solaranlagen senken die Stromkosten im eigenen Zuhause und schonen gleichzeitig die Umwelt. Sie können sowohl am Balkongeländer als auch auf einem Garagendach oder an der Hausfassade angebracht werden. Dadurch sind sie für nahezu jeden Haushalt geeignet. Durch ihre einfache Handhabung werden Balkonkraftwerke auch oft als Stecker-Solargeräte bezeichnet. Sie zeichnen sich durch drei Haupteigenschaften aus: Der Standort, der Anschluss und die Leistung. Da es sich hierbei um eine flexible Solarmatte handelt, kann sie auf kleinstem Raum angebracht werden. Selbst dann, wenn es sich nur um einen französischen Balkon handelt, reicht das Geländer vollkommen aus. Darüber hinaus können Balkonkraftwerke an einer herkömmlichen Haushaltssteckdose in Betrieb genommen werden. Die Leistung ist in Deutschland nur bis 600 Watt zulässig. Haben die Solarmodule eine höhere Leistung, ist das allerdings kein Problem, denn der integrierte Wechselrichter der Anlage drosselt die Leistung automatisch auf den erlaubten Maximalwert. Die Stromnutzung erfolgt über eine Steckdose des Hausnetzes. Wird der Strom nicht verbraucht, geht er ins öffentliche Netz über. Jedoch ist eine Vergütung für deutsche Balkonkraftwerkbesitzer zu diesem Zeitpunkt nicht vorgesehen. Fakt ist aber, dass man mit einer Mini-Solaranlage durchschnittlich 50 Euro pro Jahr an Stromkosten sparen kann.
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