LK. Wenn der kanadische Snowboard-Profi McMorris erzählt, dass er bereits mit sieben Jahren über die ersten Kicker geflogen ist, könnte man meinen, Snowboarden sei einfach. Doch das Gegenteil ist der Fall. Für die meisten Anfänger ist viel Zeit und Übung nötig, um die Grundlagen zu beherrschen. Die beeindruckenden Moves von Profis wie Ben Ferguson sollten dabei nicht sofort nachgeahmt werden, denn am ersten Tag sollte man keine Rails und Kicker anfahren, sondern sich auf die Basics konzentrieren. Erst später kann man sich an fortgeschrittene Tricks wagen. Durchschnittlich dauert es zwei bis drei Tage, um die Grundlagen zu beherrschen. Um die Kontrolle über das Board zu verbessern, sollte man stets die Knie beugen. Dies hilft, die Balance zu halten und die ersten Turns erfolgreich zu meistern. Für Frontside-Turns drückt man die Knie nach vorne, für Backside-Turns verlagert man das Gewicht wiederum auf die Fersen. Am Anfang mag es ungewöhnlich erscheinen, aber auf einem Snowboard fährt man quer zum Hang, nicht gerade hinunter. Es ist ratsam weite, lange Kurven zu üben, um die Geschwindigkeit zu kontrollieren und sich an die Bewegungen zu gewöhnen. Das hilft auch dabei, die Fersen- und Zehenbewegungen zu trainieren. Gerade als Anfänger ist es wichtig, immer auf die Umgebung zu achten, da man öfter stürzen wird und deswegen ein Risiko für andere Wintersportler darstellt. Zu Beginn sollte man deswegen auch vor allem blaue Pisten nutzen. Diese sind flacher und damit ideal für Anfänger. Viele Skigebiete bieten zudem spezielle Anfängerbereiche, die perfekt für die ersten Schritte auf dem Snowboard geeignet sind.
So gelingt die erste Abfahrt
