ots. Im Herbst lauern im Garten einige Sturzrisiken. Feuchtes Laub, Moos oder Baumfrüchte wie Kastanien und Eicheln verwandeln Wege in Rutschbahnen. Viele ältere Menschen überlegen deshalb, ihren Garten mit passenden baulichen Maßnahmen so umzugestalten, dass Sturzfallen ein für alle Mal Geschichte sind.
Rutschfeste Oberflächen und eine funktionierende Beleuchtung stehen dabei ganz oben auf der Liste. Aber worauf kommt es bei der Sanierung des Gartens noch an? Antworten darauf gibt die neue Ausgabe der Zeitschrift „Sicher zuhause & unterwegs", herausgegeben von der Aktion Das sichere Haus (DSH), Hamburg.
Wege und Pfade
Breite und sauber angelegte Gartenwege sind für ältere oder bewegungseingeschränkte Menschen ein Muss. Wichtig sind nahtlose Übergänge zwischen verschiedenen Bodenelementen, zum Beispiel zwischen Gehwegplatten und Kies. Schon kleine Unebenheiten können sonst zur Stolperfalle werden. Von Baumwurzeln angehobene Wegplatten müssen ausgebessert und angeglichen werden. Während Hauptwege einen festen Belag haben sollten, genügt, auch unter gestalterischen Aspekten, für kleinere Pfade zwischen den Beeten oft ein Untergrund aus Schüttmaterialien wie Kies, Split oder Rindenmulch.
Funktionale Beleuchtung
Eine gute Beleuchtung ist wichtig, um Bodenbeschaffenheit, Höhenunterschiede und Hindernisse zuverlässig zu erkennen. Ideal ist eine direkte, warmweiße Beleuchtung durch Strahler, die Wege und Flächen nach unten beleuchten, ohne zu blenden. Die Radien der Leuchten sollten sich möglichst überlappen, Bewegungsmelder erhellen betretene Bereiche automatisch. Eine nächtliche Dauerbeleuchtung ist ungünstig, zum einen wegen des Energieverbrauchs, zum anderen deswegen, weil sie nachtaktive Tiere stört.
Die Zeitschrift "Sicher zuhause & unterwegs" gibt es hier zum Bestellen und Herunterladen: https://das-sichere-haus.de/broschueren/zeitschrift-sicher-zuhause-und-unterwegs.