BKK Scheufelen nimmt zum zweiten Mal an „BetriebsFerien“ teil und stößt auf reges Interesse
Soziales Engagement wichtiger als Noten

Im Rahmen der „BetriebsFerien“ ermöglicht der Landkreis Esslingen Jugendlichen einen Einblick in 36 verschiedene Unternehmen der Region. Auch die Krankenkasse BKK Scheufelen hat daran teilgenommen und ihren Betrieb vorgestellt.

Kirchheim. Im Konferenzraum der Krankenkasse BKK Sch

eufelen in Kirchheim versammeln sich am Donnerstagmorgen um 10 Uhr 13 Jugendliche. Sie alle möchten das Unternehmen genauer kennenlernen und Wissenswertes über den Beruf eines Sozialversicherungs­

fachangestellten erfahren. Neben den Teilnehmern der „BetriebsFerien“ sind auch Ausbildungsleiterin Heike Baumert und drei Auszubildende anwesend.

Der offiziellen Begrüßung folgt eine von den Auszubildenden erstellte Präsentation. Diese ist Teil ihrer Ausbildung und dient dazu, Teamarbeit und Selbstständigkeit zu f

ördern. Eben auf ­diese Aspekte legt Ausbildungsleiterin Baumert großen Wert.

Obwohl eine gute mittlere Reife sowie ansprechende Noten in Deutsch und Mathe für einen Ausbildungsplatz bei der BKK Scheufelen zur Voraussetzung gehören, bedeutet beispielsweise eine schlechte Mathenote nicht gleichzeitig das Aus für den Traumberuf. „Ein Soziales Engagement in Vereinen oder auch ein Freiwilliges Soziales Jahr können eine etwas schlechtere Note ausgleichen“, weiß Heike Baumert. Grund dafür ist der persönliche Reifegrad der Bewerber: „Wer ein Soziales Jahr absolviert oder eine weiterführende Schule besucht hat, ist viel weiter im Denken und selbstständigen Arbeiten. Den Jugendlichen ist einfach anzumerken, dass sie mehr Erfahrung haben als Mitbewerber, die direkt von der Realschule kommen“, erklärt sie den Grund.

Den Teilnehmern bietet sich an diesem Vormittag die Möglichkeit, all ihre Fragen loszuwerden und verschiedene Abteilungen des Unternehmens zu erkunden. Alexandra Müller, Auszubildende im zweiten Lehrjahr, freut sich über das Interesse: „Wir sind froh, dass sich dieses Jahr so viele angemeldet haben und sind aufgeregt, weil wir Auszubildenden das zum ersten Mal machen“.