Kirchheim

Alt will Gespräche mit Russland

Politik Die Kirchheimer FDP-Bundestagsabgeordnete Renata Alt ist für Sanktionen gegen den Kreml, aber nicht nur.

Renata Alt
Renata Alt. Foto: pr

Kirchheim. Die Ortsverband Kirchheim, Weilheim und Lenninger Tal der FDP unterstützt die Bundestagsabgeordnete Renata Alt in ihrer Politik gegenüber Russland und dem Iran. Dies gab er in einer Pressemitteilung bekannt. Auf einer Sitzung des Ortsverbandes wurde die Kirchheimer Abgeordnete, die im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages unter anderem für Russland zuständig ist, in ihrer Haltung bestärkt, dass die Sanktionen weiterhin aufrechterhalten werden, gleichzeitig aber die Gesprächsbereitschaft mit Russland fortgeführt werden müsse. „In Kirchheim und Umgebung leben viele Russland-Deutsche. Ich pflege einen engen Kontakt mit dieser Gruppe“, berichtete die Abgeordnete. „Die Haltung Deutschlands ist damit keineswegs nur von außenpolitischer Bedeutung, sondern hat auch innenpolitische Relevanz. Es wäre das falsche Signal, den Druck auf die russische Regierung zu senken und etwa die Wirtschaftssanktionen aufzuheben.“ Gleichzeitig müsse aber jede Möglichkeit genutzt werden, um mit der russischen Regierung in Gespräche zu kommen, da kaum ein anderes Land in Europa ein so großes Interesse an einem vertrauensvollen Verhältnis zu Russland haben müsse wie Deutschland.

Den Weg mit dem Iran gehen

In Bezug auf den Iran spricht Alt sich für eine Fortentwicklung des Atomabkommen aus. „Wir erkennen an, dass der Iran sich nach allem, was uns bekannt ist, an die Regelungen des Abkommens hält. Damit ist eine stabile Basis geschaffen, um das Abkommen weiterzuentwickeln.“ Es müsse erreicht werden, dass der Iran auch über den Zeitraum des Abkommens hinaus auf die Entwicklung von Atomwaffen verzichtet. Eine Kündigung des Abkommens, wie es aktuell von Israel gefordert und von US-Präsident Donald Trump angedroht wird, lehnt Alt ab.pm