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Brauch entstand im Elsass

Die Sitte, einen mit Glaskugeln, Kerzen und Lametta geschmückten Tannenbaum aufzustellen, kommt ursprünglich aus dem Elsass – zumindest gibt es aus Straßburg den ersten schriftlichen Beleg für einen geschmückten Baum. Diese Quellen aus Straßburg datieren aus dem Jahr 1605. Die katholische Kirche kritisierte diesen Brauch zunächst, akzeptierte den Weihnachtsbaum aber Mitte des 19. Jahrhunderts. Geschmückte Tannenbäume blieben lange ein Privileg wohlhabender Bürger. Doch mit der gezielten Aufzucht von günstigen Fichten eroberte der Christbaum allmählich auch die Privathaushalte.