Trauer-Ratgeber

Der Grabschmuck

lps/Mo. Für einen letzten Gruß steht dieser Kranz mit seinen wunderschönen Rosen. Foto: Gütegemeinschaft Kerzen

lps/Mo. Mittlerweile geht der Trend dahin, ein möglichst pflegeleichtes Grab zu haben. Vor allem, wenn die meisten Angehörigen nicht vor Ort leben und
jemand für die Grabpflege beauftragt werden muss. Ist keine anonyme Bestattung gewünscht, bei der der Friedhofsträger die Pflege übernimmt, wird das Grab selber gepflegt und entsprechend gestaltet. Für den Grabschmuck finden die unterschiedlichsten Gegenstände Verwendung. Am meisten sind auf den Gräbern Laternen, Kränze, Engelsfiguren, Vasen, Grablichter, verzierte Steine und Platten zu sehen. Hat der Todesfall erst vor kurzer Zeit stattgefunden, sind noch die Kränze mit den Schleifen zu sehen, die bei der Beisetzung immer traditionell vorhanden sind. Diese werden allerdings wenige Tage nach der Beerdigung wieder entfernt. Mit der Gestaltung des Grabes drückt man seine Verbundenheit mit dem Verstorbenen aus. Zusätzlich gibt es immer bestimmte Anlässe, an denen das Grab zu schmücken ist. Dazu gehören der Geburts- und Sterbetag des Verstorbenen, der Volkstrauertag, Allerheiligen und der Totensonntag. Auch zu Ostern oder Weihnachten lassen sich manche Angehörigen oder Freunde etwas einfallen.
Für die Dekoration empfehlen sich wetterfeste Materialien wie beispielsweise Steine, Figuren, Grablichter und Laternen. Besonders schön sind ebenfalls Steinplatten oder Steine mit einem Spruch oder einem Gedicht. Auch Vasen, in denen sich nicht nur Blumen, sondern auch Äste von Nadelhölzern unterbringen lassen, bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.