Kirchheim

Der musikalische Nachwuchs hat viel zu bieten

Konzert Klein, aber oho: Die Bläserschule der Stadtkapelle Kirchheim zeigt beim Musik-Café ihr Können.

Das Publikum im Bohnauhaus war begeistert von den  Nachwuchsmusikern.Foto: Markus Brändli
Das Publikum im Bohnauhaus war begeistert von den Nachwuchsmusikern.Foto: Markus Brändli

Kirchheim. Das Bohnauhaus in Kirchheim war gut besucht, als die knapp 30 Kinder der Bläserklasse der Kirchheimer Freihof-Grundschule und die Anfängergruppe der Stadtkapelle das erste Musik-Café der Bläserschule der Stadtkapelle eröffneten. Die jungen Instrumentalisten, die erst seit vier Monaten auf ihren Instrumenten spielen und gemeinsam musizieren, lieferten einen beeindruckenden Auftakt für ein sehr buntes und unterhaltsames Programm, in dem auch erstmals alle Instrumentengruppen vertreten waren.

Trompeter spielen Händel

In verschiedenen Ensembles und manchmal auch solistisch erklangen im ersten Teil Klarinetten, Hörner, Posaunen, Trompeten und ein Fagott, wobei insbesondere den drei Trompetern sehr schöne und souveräne Darbietungen von Werken von G. F. Händel gelangen.

Nach der Pause mit Kaffee und Kuchen hatten sich die Reihen der Zuhörer etwas gelichtet, da für viele der sehr jungen Instrumentalisten und ihre Familien das Programm dann verständlicherweise etwas lang wurde.

Das verbleibende Publikum im Bohnauhaus in Kirchheim konnte dann in etwas weniger gedrängter Atmosphäre den zweiten Teil des Konzerts genießen. Hierbei zeigten vor allem fortgeschrittenere junge Künstler ihr solistisches Können auf Trompete, Alt-Saxofon und Klarinette.

Den Höhepunkt des Konzertes gestalteten ein gemischtes Ensemble und das erste Blechbläserensemble der Jugendkapelle mit schwungvollen bekannten Klängen und ein Percussion-Ensemble, das das Publikum mit einer außergewöhnlichen Body-Percussion begeisterte.

Das Vorstufenorchester der Stadtkapelle verabschiedete das Publikum mit maritimen Klängen und einer Zugabe. Der Nachmittag hat allen Anwesenden deutlich gemacht, dass dank des Engagements der Jugendleiter, Instrumentallehrer und weiterer Unterstützer in Zukunft musikalisch noch viel Schönes zu erwarten sein wird.Juliane Kästner