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Feuerwehren im Dauereinsatz

Kreis Esslingen. In der Esslinger Feuerwehrleitstelle liefen am Freitag und Samstag die Drähte heiß: Der Starkregen ließ Gewässer im Landkreis über die Ufer treten. Sonst vor sich hin dümpelnde Bäche verwandelten sich in reißende Ströme.

Besonders hart hatte es Lenningen getroffen: Dort musste eine Person aus einem Gewässer gerettet werden.

In Kirchheim brannte ein Verteilerkasten, in Aichwald Krummhardt kam es zu einem Brand in einem Heizungsraum. Vielfach kamen Sandsäcke zum Einsatz. In Kirchheim mussten sie entlang der Lauter aufgeschichtet werden, in Nürtingen an der Steinach. In Reichenbach sorgte die Feuerwehr in der Kläranlage mit vier Pumpen für den Abfluss in die Fils.

Teilweise mussten auch Straßen gesperrt werden, so beispielsweise die Neidlinger Steige. Gefordert waren die Wehren zudem durch das Freihalten von Rechen an Gräben und Bächen. Auch das Auspumpen von Kellern beschäftigte die Feuerwehren des Landkreises in großem Maße. Der Einsatzschwerpunkt lag im Bereich des Lenninger Tals sowie an Fils und Neckar. Auf den Fildern waren dagegen kaum Einsätze zu verzeichnen.

Aufgrund der Hochwassersituation im Landkreis Göppingen wurden dort 20 000 gefüllte Sandsäcke und 10 000 leere Sandsäcke angefordert. Das Katastrophenschutzlager im Tiefenbachtal hat seine gesamten Bestände an Sandsäcken an die Feuerwehren abgegeben. Beim Befüllen leisteten die Wehren des Landkreises Esslingen Schützenhilfe und transportierten sie großteils in den Landkreis Göppingen. Auch die Ortsverbände des Technischen Hilfswerks waren im Landkreis Göppingen im Einsatz.pm