Kirchheim

Für ein faires Verfahren

Die Ortsgruppe Kirchheim beteiligt sich unmittelbar am Kampf für Menschenrechte. Im Moment betreut sie einen Einzelfall.

Ein junger Mann aus dem Iran ist seit über zehn Jahren inhaftiert. Ihm wird vorgeworfen, als Minderjähriger einen Mord ausgeübt zu haben. Aller Wahrscheinlichkeit nach war er jedoch nicht an dem Mord beteiligt, sondern wurde bestochen, ein Geständnis abzulegen. Der junge Mann kommt aus einer außerordentlich armen Familie. Eine Rücknahme des Geständnisses wurde nicht akzeptiert, obwohl seine Aussage von Zeugen bestätigt wurde. Er wurde zum Tode verurteilt. Seit einigen Jahren betreuen ihn die Kirchheimer Aktivisten. Sie fordern ein faires Verfahren und die Aufhebung der Todesstrafe. Oft schreiben sie ihm Postkarten und Briefe und versuchen, an die Regierung zu appellieren, um seine Situation zu verbessern.

Der junge Mann lebt in ständiger Angst vor seiner Hinrichtung. Mehrere Termine wurden schon angekündigt, jedoch in letzter Sekunde wieder abgesagt. alg