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Marcus Smallwood als Zaungast in Kirchheim

„Den kenn ich doch“, mag es dem einen oder anderen in den vergangenen Tagen durch den Kopf geschossen sein. Marcus Smallwood ist zurück in Kirchheim. Zwar nur zu Besuch bei ehemaligen Teamkollegen, doch immerhin. Am 19. November noch war Smallwood mit elf Punkten und vier Rebounds beim Gastspiel des MBC gegen seinen Ex-Klub Kirchheim einer der Besseren im Trikot des Tabellenführers. Eine Woche später gaben die Wölfe aus Weißenfels die Trennung bekannt. Falsche Erwartungen auf beiden Seiten, so die lapidare Erklärung auf der Vereins-Homepage. Was sich schon lange abgezeichnet hatte, heizt in Kirchheim nun die Gerüchteküche neu an. Keine Frage: Auf Smallwood würde die Stellenbeschreibung mit der die Knights derzeit den Markt beackern, maßgeschneidert passen. Trotz schwacher Saison bisher, Smallwoods Athletik, seine spektakuläre Spielweise und seine Präsenz unterm Korb sind verlockende Eigenschaften, auch wenn der US-Amerikaner als Reizfigur gilt. Unvergessen sind seine 37 Punkte und 20 Rebounds in der vergangenen Saison beim Sieg in Freiburg. Sportchef Michael Schmauder bestätigt Kontakte zum 29-Jährigen, sagt aber auch: „Wir haben keinerlei Handlungszwang.“ Fest steht: Bis zum Ende der Wechselfrist am 31. Januar will man einen zusätzlichen Mann präsentieren. Bis dahin wird munter weiter getestet. „Wir werde uns überlegen, ob wir Marcus Smallwood ein Angebot machen“, gibt sich Schmauder zurückhaltend. Bis dahin habe man ihn gebeten, sich vom Training in Kirchheim fernzuhalten. „Wir wollen keine unnötige Unruhe in die Mannschaft tragen.“bk