Kirchheim

Richtfest auf Kirchheims Großbaustelle

Immobilien Ein Jahr nach dem Spatenstich an der Friedrichstraße feiern Bauherr und Handwerker Halbzeit beim Hallenbad- Quartier. Von Thomas Zapp

Blick vom Gerüst auf die Feiergesellschaft in der künftigen Quartiersgasse. Rechts ist ein Teil der Stadthäuser im Rohbau zu erk
Blick vom Gerüst auf die Feiergesellschaft in der künftigen Quartiersgasse. Rechts ist ein Teil der Stadthäuser im Rohbau zu erkennen. Foto: Markus Brändli

Grund zum Feiern gab es gestern im „Hallenbad-Quartier“ an der Friedrichstraße. Ziemlich genau ein Jahr nach dem ersten Spatenstich durfte Bauunternehmer Hans-Peter Birkenmaier mit allen Mitarbeitern und den Vertretern der Gewerke das Richtfest der neuen Wohnanlage auf dem Gelände des ehemaligen Hallenbades feiern. Zimmermannmeister Hermann Mönig hielt in windiger Höhe auf dem höchsten Gerüst die Rede. „Es ruhet die geübte Hand“ , verkündete er den Zuhörern drei Stockwerke tiefer.

Birkenmaier selbst nennt die Großbaustelle einen „Bau, der viel Freude macht“. Vor allem durch der Kombination von Beton und Holzverkleidung verspricht er sich ein besonderes Flair. Die Wände der Häuser wurden mitsamt Fenstern und Dämmung fertig auf die Baustelle gebracht und dort verarbeitet. „Die Vorbereitung ist entsprechend zeitaufwendig, dafür geht der Bau vor Ort schneller“, erklärt Bauleiter Michael Rauscher.

Die Anlage besteht aus zwei großen Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 28 Wohnungen sowie 17 sogenannten Stadthäusern mit jeweils drei Stockwerken und zwei Gewerbeflächen für ein Büro und wahrscheinlich für einen Friseur.

Auffallend ist die sogenannte Quartiersgasse, die für Architekt Marc Remshardt das zentrale Element ist. „Das Ganze ist das Gegenteil einer anonymen Wohnsiedlung“, sagt der Stuttgarter, der mit seinem Architekturbüro gemeinsam mit UTA Architekten die Ausschreibung für das Projekt gewonnen hatte. Die Gasse soll ein Ort der Begegnung werden, so haben die Küchen der Stadthäuser jeweils kleine Terrassen im Hochparterre, die allesamt an die Gasse angrenzen.

Die künftigen Bewohner des Quartiers müssen sich noch etwa ein Jahr gedulden. Solange wird es dauern, bis Fassaden und der Innenausbau fertig sind.