Spielberichte

Neidlingen behält die weiße Weste

Gruppe_D Der Favorit aus der Reußensteingemeinde hält auch im zweiten Spiel den Kasten sauber. Wendlingens „Zweite“ zieht gegen den TSV Wernau nach.

Was hier nach hartem Kampf aussieht, war am Ende eine klare Sache: Der TV Neidlingen (in schwarzen Hosen) traf gegen überfordert
Was hier nach hartem Kampf aussieht, war am Ende eine klare Sache: Der TV Neidlingen (in schwarzen Hosen) traf gegen überforderte Ötlinger sechsmal und bleibt Tabellenführer.

TSV Ötlingen - TV Neidlingen 0:6 (0:3): Gegen die mit hohem Tempo und immer wieder durchdachten Kombinationen agierenden Neidlinger waren die Rübholz-Jungs am Ende machtlos. Der frisch gebackene Bezirksliga-Aufsteiger kontrollierte das gesamte Spiel, agierte dabei wesentlich variabler und wechselte häufiger als der Gegner das Spieltempo. „Genau an diesem Bereich arbeiten wir gerade sehr konzentriert, denn wir werden in der Bezirksliga noch deutlich präziser, schneller und sicherer agieren müssen“, meinte Neidlingens Spielertrainer Patrick Kölle nach dem deutlichen 6:0-Sieg über den B-Ligisten. Mit sich selbst war er aus einem nachvollziehbaren Grund an diesem Abend nicht sonderlich zufrieden: Mitte der ersten Halbzeit vergab Kölle einen Foulelfmeter. Dies tat seiner Mannschaft freilich nicht weiter weh, denn mit nunmehr 10:0 Toren und sechs Punkten hat der TVN das Achtelfinale bereits gebucht. Tore: 0:1 Benedict Sorwat (7.), 0:2 Heiko Kölle (17.), 0:3 Patrick Kölle (30.), 0:4 Ertugrul Demirtas (40.), 0:5 Felix Mezger (45.), 0:6 Heiko Kölle (54.). Besonderes Vorkommnis. Patrick Kölle (TVN) scheitert mit einem Foulelfmeter an TSVÖ-Keeper Tino Hohensteiner (22.).

 

TSV Wernau - TSV Wendlingen II 0:2 (0:1): Zweites Spiel -zweite Niederlage und dabei noch nicht einmal einen einzigen Treffer erzielt. Das ist die bisher bittere Bilanz des TSV Wernau, der damit kaum mehr Chancen auf einen Einzug ins Achtelfinale hat. Dies sieht der Wernauer Trainer Armin Ohran ähnlich: „Bei unserem schlechten Torverhältnis rechne ich nicht mehr damit, dass wir noch weiter kommen.“ Dabei waren seine Schützlinge gegen die zweite Wendlinger Mannschaft am gestrigen Abend noch nicht einmal chancenlos. Vor allem in der zweiten Spielhälfte hatten die Wernauer einige gute Möglichkeiten, das eine oder andere Tor zu erzielen. Der ehemalige VfL-Spieler Armin Ohran kannte allerdings den Grund, weshalb seine Elf am Ende erneut mit leeren Händen dastand: „Wir waren in vielen Phasen der Partie einfach zu hektisch.“ Ganz anders der Gegner: Der TSV Wendlingen II hat sich durch diesen Erfolg schon vorzeitig für das Achtelfinale qualifiziert. Tore: 0:1, 0:2 Manuel Schubert (7., 36.)