LK. Ein Unfallbericht ist ein essentielles Dokument, das den Hergang eines Unfalls detailliert und sachlich beschreibt. Sein Zweck ist es, eine präzise und nachvollziehbare Darstellung des Vorfalls zu liefern, die als Grundlage für Versicherungsansprüche oder rechtliche Schritte dient. Ein Unfallbericht dokumentiert dabei die wichtigsten Fakten eines Unfalls, ohne persönliche Meinungen oder Spekulationen einzubeziehen. Er beantwortet die wesentlichen W-Fragen: Wer? Was? Wann? Wo? Wie? Warum? Um einen klaren und präzisen Unfallbericht zu erstellen, sollte man sich gründlich vorbereiten und zunächst alle relevanten Daten, einschließlich der beteiligten Personen, Fahrzeuge, des Unfallortes und -zeitpunkts notieren. Auch Zeugenaussagen, Fotos der Unfallstelle und Polizeiberichte sollten gesammelt werden. Anschließend ist es ratsam, sicherzustellen, dass alle W-Fragen gründlich beantwortet wurden. Ein gut strukturierter Unfallbericht besteht aus einer Einleitung, einem Hauptteil und einem Schluss. In der Einleitung wird in der Regel ein Überblick über den Unfall gegeben. Dabei sollte man das Datum, die Uhrzeit, den Ort und die beteiligten Personen oder Fahrzeuge nennen. Im Hauptteil wird dann der Unfallhergang detailliert und chronologisch beschrieben. Dabei sollte man sich an die Fakten halten und Spekulationen vermeiden. Der Schluss dient wiederum dazu, die Folgen des Unfalls, einschließlich Personenschäden und Sachschäden, zusammenzufassen und die getroffenen Maßnahmen zu schildern. Insgesamt sollte der Bericht sachlich und objektiv sein. Es empfiehlt sich, Umgangssprache und persönliche Meinungen zu vermeiden. Am besten benutzt man das Präteritum für die Ereignisse und das Plusquamperfekt für vorangegangene Geschehnisse, um die zeitliche Abfolge klar darzustellen.
Tipps zur Dokumentation des Unfallhergangs
