pm. Rehabilitationssport ist eine ergänzende Rehabilitationsmaßnahme, die im Gruppen-Setting stattfindet. Durch gezielte sport- und bewegungstherapeutische Inhalte soll die Wiederherstellung und Verbesserung der physischen und psychischen Funktionsfähigkeit in allen Lebensbereichen gefördert werden. Rehasport ist für Menschen unterschiedlichster Diagnosen geeignet. Die Durchführung in der Gruppe hat den Vorteil, dass der Austausch und der Spaßfaktor untereinander gefördert wird. Ganz nach dem Motto „Gemeinsam ist besser“.
Wer und wann wird Rehasport verordnet?
Menschen mit verschiedensten Erkrankungen oder Einschränkungen können unabhängig vom Schweregrad eine Verordnung für Rehabilitationssport erhalten. Oft wird diese im Anschluss an eine Reha verordnet, um die erzielten Verbesserungen weiter zu stabilisieren oder auch langfristig zu verbessern. Auch wenn eine Verordnung bei der Physiotherapie ausläuft, kann Rehasport hilfreich eingesetzt werden und eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Dies gilt zudem auch für Kinder sowie Menschen mit neurologischen Erkrankungen wie beispielsweise MS, Parkinson oder Schlaganfall. Wir sind auf diese Erkrankungen schon jahrelang spezialisiert, so Sabine Lamprecht, geschäftsführende Gesellschafterin der Praxis Lamprecht, die seit Januar Rehasport anbietet. Rehasport kann von jedem Arzt frei von seinem Budget verordnet werden und unterstützt so sinnvolle Therapieansätze.
„Eine große Motivation stellt bereits das regelmäßige Treffen mit Termin in der Gruppe dar. Dadurch entsteht eine soziale Bindung, so dass man immer gerne zum Training erscheint“, meint Laura Häußler, studierte Sporttherapeutin in der Praxis Lamprecht, die den Rehasport leiten wird. „Durch das regelmäßige, spezifische Training erleben die meisten, dass sie damit erfolgreich sind, teilweise wirklich überraschend erfolgreich, sodass sie sich freuen: Toll, was alles durch gezielte Bewegung möglich ist.“