Lenninger Tal

Laster sollen auf die Autobahn

Neubaustrecke Der Bundestagsabgeordnete Michael Hennrich fordert, dass die Bahn ihre Pläne offenlegt.

Lenningen. Kommen mit der Baustelle für den Albvorlandtunnel 500 weitere Lkws am Tag auf die B 465 durch das Lenninger Tal zu? Diese Befürchtung steht bisher unwidersprochen im Raum. Die Unruhe, die das Konzept in den Gemeinden Lenningen, Owen und Beuren ausgelöst hat, hat jetzt auch den CDU-Bundestagsabgeordneten Michael Hennrich dazu veranlasst, genauere Informationen von der Deutschen Bahn zu fordern.

Bereits jetzt sei die B 465 mit täglich über 18 000 Fahrzeugen, davon 1 100 Lkws, hoch belastet. Nun verdopple sich praktisch die Lastverkehrsbelastung. Die Kommunen hätten sicherlich mit einer gewissen Mehrbelastung gerechnet. Dass nun aber beinahe der komplette Abtransport durch mehrere teilweise sehr enge Ortsdurchfahrten geführt wird, sei nur schwer verständlich, heißt es in einem Brief des Abgeordneten an den Projektleiter der Neubaustrecke des Abschnitts Kirchheim.

Hennrich hält es für notwendig, dass die Planer sowohl in einem persönlichen Gespräch mit den Bürgermeistern der betroffenen Kommunen als auch in einer öffentlichen Bürgerversammlung die Planungen nochmals darlegen und erläutern. „Ich glaube, dass dieser Weg des Dialogs der bessere sein wird, weil sich Fragen dann gleich klären lassen“, so Hennrich. Der bisherige Weg habe bisher im Ergebnis dazu geführt, dass die betroffenen Kommunen über die aktuellen Entwicklungen durch die Presse informiert wurden. Weitere notwendige Informationen hätten die Bürgermeister nur auf Nachfrage erhalten. pm