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Zweitligisten beschließen die Einführung einer Wildcard

Ab der kommenden Saison wird es auch in der 2. Bundesliga Pro A die Möglichkeit geben, über eine Wildcard am Spielbetrieb teilzunehmen. Darauf haben sich die Vertreter der Zweitligavereine während der Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft 2. Basketball-Bundesliga am vergangenen Wochenende in Berlin geeinigt. Über die Eröffnung eines Wildcard-Verfahrens entscheiden die Vereine der Pro A und Pro B gemeinsam. Die Zulassung zum Spielbetrieb über eine Wildcard setzt neben der Zahlung einer Gebühr von 75 000 Euro auch die Zustimmung des Aufsichtsrats der Jungen Liga (DJL) voraus. Für Bundesligisten aus der BBL, der Pro A und der Pro B besteht jedoch wie bisher die Möglichkeit, sich über das normale Lizenzverfahren für einen freien Startplatz in der Pro A zu bewerben und diesen bei Zustimmung der anderen Bundesligisten ohne Zahlung einer Gebühr einnehmen zu können. Damit folgt die 2. Liga dem Beispiel der BBL, wo eine Wildcard 150 000 Euro kostet. „Wir möchten die Pro A weiter als Unterbau der BBL etablieren und dabei Standorten mit Erstliga-Perspektive auf ansprechendem Niveau den Einstieg in den Profibasketball ermöglichen“, sagt Hansjörg Tamoj (Bad Honnef), der wie der gesamte Vorstand im Rahmen der Veranstaltung einstimmig für eine neue Amtszeit von zwei Jahren in seinem Amt bestätigt wurde.pm