Lokalsport

„Stecken nicht in der Krise“

TTV-Trainer Roland Hunger

Seit Saisonstart 2014/15 ist der Aichtaler Roland Hunger (62) Trainer der Dettinger Regionalliga-Volleyballerinnen, die derzeit Tabellendrittletzte sind. Von Krisengerede will er nichts hören.

Drei Niederlagen gab es für die TTV-Volleyballerinnen zuletzt, nun droht der Direktabstieg oder die Relegation. Steckt Ihre Mannschaft in der Krise?

Hunger: Ein klares Nein. Die Mannschaft spielt nach wie vor gut, nutzt aber in den Endphasen der Sätze ihre Chancen nicht und vergisst damit, sich zu belohnen.

Aber die Mannschaft gewinnt einfach nicht mehr . . .

Hunger: In entscheidenden Situationen fehlt ihr die Erfahrung. Ein Routinier wie Clarissa Preuß, die ja nicht zu Unrecht Kapitänin ist, ist zu wenig. Wir arbeiten daran, das TTV-Spiel auf mehrere Schultern zu verteilen.

Die vier entscheidenden Spiele stehen jetzt an: gegen SVK Beiertheim (H), Heidelberger TV (A), DJK Schwäbisch Gmünd (H) und TSV Burladingen (A). Wie wollen Sie die Mannschaft nach der Niederlagenserie psychologisch wieder aufbauen?

Hunger: Ich werde in den Übungseinheiten verstärkt die Dinge trainieren lassen, die die Mannschaft gut kann. Damit unser Spiel sicherer wird. Gleichzeitig gilt es, Steuermechanismen aufzuzeigen, wie man unsere gezeigten Fehler ausmerzen kann. Zuletzt hatte die Mannschaft das mentale Problem, dass sie zu Spielbeginn unkonzentriert war.

Wer steigt zum Saisonschluss am 21. März ab?

Hunger: Ich denke, VfB Friedrichshafen und Heidelberger TV werden wohl die beiden Direktabsteiger. Der TTV Dettingen braucht noch zwei Siege, um zumindest den Relegationsplatz zu sichern.