Lokalsport

Erster großer Härtetest​

WFV-Pokal: Weilheimer Fußballer gegen Verbandsliga-Absteiger Frickenhausen

Vor dem ersten großen Härtetest steht der TSV Weilheim in der Vorbereitung auf die neue Fußball-Landesliga-Saison. Die Limburgstädter erwarten am morgigen Freitag ab 19.30 Uhr in der ersten Runde des WFV-Pokals den Ligakontrahenten 1. FC Frickenhausen.

Die Weilheimer und Trainer Alexander Hübbe (rechts) vor dem ersten saisonalen Ernstfall: Morgen geht‘s im WFV-Pokal gegen den FC
Die Weilheimer und Trainer Alexander Hübbe (rechts) vor dem ersten saisonalen Ernstfall: Morgen geht‘s im WFV-Pokal gegen den FC Frickenhausen. Foto: Daniel Kopatsch

Weilheim. Was die bisherigen Erfolge in den drei absolvierten Testspielen (6:1 TB Kirchentellinsfurt, 15:0 gegen TSV Notzingen, 7:1 gegen den TSV RSK Esslingen) wert sind, wird sich nun gegen den Verbandsligaabsteiger 1. FC Frickenhausen zeigen. Für Alexander Hübbe taugt die Partie als ein weiteres Testspiel im Hinblick auf die am 10. August startende Landesliga-Punktspielrunde. „Das Spiel wird zeigen wo wir stehen“, sagt der TSVW-Coach.

Am Montag ist Mannschaftskapitän Kai Hörsting nach seinem Urlaub ins Training eingestiegen, womit der Weilheimer Kader komplett ist. Die Neuzugänge Christopher Eisenhardt, Andre Kriks, Markus Schweizer und Fatih Özkahraman konnten in den Testspielen unter Beweis stellen, dass sie echte Verstärkungen werden können. „Mit ihnen werden wir spielerisch eine Schippe drauflegen können“, sagt Co-Trainer Danell Stumpe. Für den ehemaligen VfL-Spieler Eisenhardt ist es ein besonderes Spiel. Am 22. Juni hat er mit dem 1. FC Frickenhausen noch Relegation gespielt, knapp fünf Wochen später trifft der 30-Jährige im TSVW-Trikot auf seine Ex-Mannschaftskameraden.

Trotz des Verbandsliga-Abstieges gab es beim 1. FC Frickenhausen keinen völligen Umbruch. Sieben Spieler haben den Verein verlassen und fünf neue Spieler kamen hinzu. Für FCF-Trainer Bernd Bauer ist das WFV-Pokalspiel ein wichtiger Leistungstest seiner Spieler. „Es ist für uns das erste Spiel unter Wettkampfbedingungen gegen einen Topfavoriten der Landesliga.“ Dass die Partie wegen des Teckbotenpokals (27. Juli bis 3. August) auf Freitagabend vorverlegt wurde, ist für den Frickenhau­sener Spielleiter Günter Prerauer ein Riesenvorteil. „Hätten wir am Samstag gespielt, wäre uns nur das U23-Team zur Verfügung gestanden.“ Bis auf zwei Urlauber ist der FCF in Weikheim komplett. In den bisherigen drei Testspielen konnte der Verbandsligaabsteiger nur einmal gewinnen: mit 5:4 beim Landesligisten TB Kirchentellinsfurt. Zuvor gab es eine 0:3-Niederlage gegen den Regionalligisten SSV Reutlingen, am Dienstagabend setzte es eine 0:6-Abfuhr gegen die Oberligamannschaft der Stuttgarter Kickers.

In den letzten vier Jahren war für den TSV Weilheim spätestens nach der zweiten Runde im WFV-Pokal Schluss. Sollte der TSVW gewinnen, käme es am kommenden Mittwoch zum Heimspiel gegen den Sieger der Partie zwischen dem FC Germania Bargau und Oberligist VfR Aalen II. Dieses Zweitrunden-Duell würde allerdings gravierende Probleme bereiten: Laut WFV kann die Partie nicht verlegt werden, weil die dritte Pokalrunde bereits am folgenden Wochenende über die Bühne geht. Theoretisch hätten die TSVW-Verantwortlichen zwei Möglichkeiten, entweder auf das Heimrecht zu verzichten oder auf ein anderes Sportgelände auszuweichen. Doch sie haben sich bereits für Variante zwei entschieden. Sollte der TSVW den FC Frickenhausen schlagen, wird das Zweitrundenspiel auf dem Sportgelände des TSV Holzmaden ausgetragen.