Lenningen. Nach heftigen Regenschauern in der Nacht bot sich den Rennläufern an der neuen Strecke in der Unterlenninger Hopfenburgstraße der Anblick einer nassen Piste – keine guten Aussichten. Allerdings wurde die Strecke pünktlich zum Start am Sonntag um 10 Uhr dank des tatkräftigen Einsatzes der Streckenmannschaft des TVU getrocknet, und somit boten sich für die annähernd 130 Starter optimale Streckenbedingungen, die sich durch das gute und später sonnige Wetter auch halten konnten.
Die anspruchsvolle, rund 225 Meter lange Strecke mit einem Gefälle von rund 7,5 Prozent verlangte den Rennläufern alles ab. Dass es sich beim Inline-Alpinsport um eine in allen Altersstufen beliebte Disziplin handelt, war auch an der vorhandenen Alterspanne des Starterfeldes zu sehen: Die jüngste Teilnehmerin war fünf, der älteste Teilnehmer 67 Jahre alt. In diesem starken Umfeld galt es für die Lokalmatadoren aus Lenningen, Neidlingen und Unterensingen, sich durchzusetzen, was im baden-württembergischen Inline-Slalom-Cup und in der Landesslalommeisterschaft auch gut gelang.
Die jüngsten Teilnehmer konnten sich zwischen den beiden Rennen noch in ihrem eigenen Geschicklichkeitswettkampf, dem „Skitty Cup“, beweisen. Dort stellen die jungen Rennläufer bis zum Alter von zwölf Jahren ihre Geschicklichkeit, Koordination und Schnelligkeit unter Beweis. Es galt, in der Hölderlinstraße einen Parcours mit Schanzen, Wippen, Slalomstangen, Sprüngen über Stangen, Rückwärtsfahren und Flaschengassen zu durchqueren sowie Gegenstände aus der Fahrt gezielt aufzunehmen und abzulegen.hg