Lokalsport

Knapp am Podium vorbei

Gleitschirmflieger Stefan Born verpasst Edelmetall bei Flachland-DM

Der Kirchheimer Stefan Born hat die deutschen Flachland-Meisterschaften der Gleitschirmflieger auf dem vierten Platz beendet.

Ziel der letzten Flugaufgabe der „German Flatlands“: der ehemalige Militärflugplatz Born. Foto: Rolf Mößmer
Ziel der letzten Flugaufgabe der „German Flatlands“: der ehemalige Militärflugplatz Born. Foto: Rolf Mößmer

Jüterborg. Das internationale Teilnehmerfeld umfasste 64 Gleitschirmpiloten aus vier Nationen. Austragungsort war Altes Lager bei Jüterbog, rund 60 Kilometer südlich von Berlin. Der ehemals größte Militärflugplatz der russischen Armee in der damaligen DDR verfügt über eine zwei Kilometer lange Bahn, die optimale Bedingungen für diesen Wettbewerb bot.

Auf drei Schleppstrecken mit jeweils zwei Doppeltrommelwinden standen zwölf Seile zur Verfügung. Hiermit konnten parallel immer drei Gleitschirme in die Höhe gezogen werden. Die guten Wetterbedingungen erlaubten während der kompletten Wettbewerbswoche fünf Flugaufgaben, die alle erfolgreich durchgeführt werden konnten. Dabei wurden Distanzen zwischen 48 und 78 Kilometer zurückgelegt.

Montag ging es über 57 Kilometer nach Finsterwalde, wo Born gleich mit dem dritten Platz gut vorlegte. Am darauffolgenden Tag wurde eine 71-Kilometer-Aufgabe nach Elsterwerder absolviert. Mittwoch stand ein 47 Kilometer umfassendes Dreieck rund um Altes Lager auf dem Taskboard. Nach einer vierten erfolgreichen Zielankunft am Donnerstag im 76 Kilometer entfernten Vetschau lag der Kirchheimer Pilot des DC Hohenneuffen auf dem zweiten Platz in der Gesamtwertung.

Am fünften Wettkampftag war das Ziel die ehemalige Cargolifterhalle bei Brand. Durch eine abermals schwierige Wetterprognose entschied sich Born für einen frühen Abflug auf die Strecke. Die Bedingungen verbesserten sich jedoch im Tagesverlauf deutlich. Ein 18. Platz im letzten Task kostete ihn somit das sicher geglaubte Treppchen.rm