Lokalsport

Neues Spielsystem noch ausbaufähig

Weilheimer Fußballer bei eigenem Blitzturnier mit Sieg und Niederlage

Fußball-Landesligist TSV Weilheim hat beim eigenen Blitzturnier auf heimischem Kunstrasen einen Sieg und eine Niederlage eingefahren. Gegen den Landesligisten VfL Pfullingen starteten die Weilheimer mit einem 2:1. Im darauffolgenden Spiel gegen Bezirksligist FC Eislingen musste man sich mit 0:2 geschlagen geben. Neuzugang Alper Varay durfte sein Können unter Beweis stellen.

In der Begegnung gegen den 1. FC Eislingen gingen den Weilheimern (am Ball Lennart Zaglauer) ein wenig die Kräfte aus, was eine
In der Begegnung gegen den 1. FC Eislingen gingen den Weilheimern (am Ball Lennart Zaglauer) ein wenig die Kräfte aus, was eine 0:2-Niederlage zu Folge hatte.Foto: Ralf Just

Weilheim. Die Testspielniederlage gegen den VfB Oberesslingen/Zell (wir berichteten) sollte Extra-Auftrieb für das Turnier am Samstag geben. Mit neu einstudiertem System starteten die Rothosen des Trainergespanns Alexander Hübbe/Christopher Eisenhardt in das erste Match über 45 Minuten gegen den VfL Pfullingen. „Wir sind sehr zufrieden, wie die Mannschaft trotz schwerer Beine das neue System umgesetzt hat“, so Co-Trainer Eisenhardt. Kapitän Daniel Heisig durfte sich gleich doppelt feiern lassen. Er erzielte beide Treffer beim 2:1-Sieg gegen die Älbler.

Im zweiten Spiel gegen den 1. FC Eislingen wurde dann munter durchgewechselt. Auch Neuzugang Alpay Varay durfte ins Geschehen eingreifen. Doch der Spielfluss der ersten Begegnung war dahin, was laut Eisenhardt aber vorauszusehen war: „Dass den eingewechselten Spielern die Bindung zum System und den Mitspielern fehlt, war uns klar.“ Zufrieden war er trotzdem. „Nach zwei Wochen Training mit hoher Belastung war das schon in Ordnung“, so der 32-Jährige.

Tobias Salzer, der in der Winterpause von den A-Junioren des SSV Reutlingen an die Lindach gewechselt war, fehlte beim Blitzturnier. „Tobias konnte in den ersten zwei Wochen krankheitsbedingt nur einmal mittrainieren“, so Eisenhardt. Auch das Weilheimer Eigengewächs Marvin Heth fehlte aufgrund einer Rot-Sperre, die er sich bei einem A-Junioren-Spiel abgeholt hatte.

Um die Belastung aus den Knochen zu schütteln, wird in den kommenden Tagen das Training umgestellt. „Wir werden diese und nächste Woche den Schwerpunkt auf den technischen Bereich setzen“, sagt Eisenhardt. Für kommenden Samstag stehen die Young Boys Reutlingen in den Startlöchern, die um 15.30 Uhr unter der Limburg gastieren. Obwohl die Reutlinger in der Landesliga, Staffel 3 im unteren Tabellendrittel festsitzen, wird es laut Eisenhardt ein Spiel auf Augenhöhe. Zumal die Mannschaft seiner Meinung nach weit unter ihren Ansprüchen spielt. Die vergangene Spielzeit schlossen die Young Boys immerhin als Tabellenfünfter ab. Auch in diesem Spiel wollen die Weilheimer weiter an ihrer neuen individuellen Spielweise arbeiten. Aus einem klassischen 4-3-3 wird in ein 4-1-4-1 oder 4-1-2-3 verschoben. „Wir wollen mit mehreren Systemen in die Rückrunde starten“, verrät Eisenhardt.