Kirchheim. Auch wenn die Körbe längst hochgeklappt sind, hinter den Kulissen wird bei den Knights mit Hochdruck am Modell für die Zukunft gebastelt. Mit der überraschenden Vizemeisterschaft in der Pro A und dem damit erworbenen Recht zum Aufstieg in die erste Liga hat die Mannschaft Tatsachen geschaffen und gleichzeitig dafür gesorgt, dass ein Tabuthema inzwischen offen diskutiert wird. Fest steht: Die Knights haben trotz Erreichen des Play-off-Finales auf eine Lizenz für Deutschlands höchste Spielklasse verzichtet, weil entscheidende Auflagen zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu erfüllen sind. In Kirchheim fehlt eine erstligataugliche Halle, zum geforderten Mindestetat von 1,1 Millionen Euro ist es noch ein weiter Weg, und auch die Nachwuchsarbeit steckt im wahrsten Sinne des Wortes noch in den Kinderschuhen.
Doch das soll nicht so bleiben. Ist die BBL aus Kirchheimer Sicht zu stemmen? Wenn ja, in welchem Zeitraum, und wo liegen die größten Risiken? Fünf Experten wollen im Gespräch mit Teckbote-Redakteur Bernd Köble am 9. Juli ab 19.30 Uhr in der Stadthalle Antworten darauf finden. Gäste auf dem Podium werden sein: Kirchheims Oberbürgermeisterin Angelika Matt-Heidecker, Jan Pommer (Geschäftsführer der 1. Basketball-Bundesliga BBL), Robert Wintermantel (Vizepräsident der BBL und Manager des Erstligisten Walter Tigers Tübingen), Frenkie Ignjatovic (Trainer der Kirchheim Knights) und Siegfried Meissner (geschäftsführender Gesellschafter der Kirchheim Knights).tb