Lokalsport

SGEH verliert gegen Deizisau den Faden

Erkenbrechtsweiler. Es hätte ein schöner Abend für Fußballer und Fans der SGEH im Hardtwaldstadion werden können. Mit dem Maximum von neun Punkten und viel Selbstbewusstsein in die Partie gegangen, gelang den Gastgebern gestern Abend im Bezirksliga-Hit gegen den TSV Deizisau sogar früh das 1:0. Marc Kevin Theimer markierte sein fünftes Saisontor.

„In der ersten Halbzeit haben wir mit den Deizisauern durchaus auf Augenhöhe agiert“, stellte der verletzte Kapitän der Sportgemeinschaft, Marc Weger, nach dem Schlusspfiff bilanzierend fest. Auf dem Platz zeigte sich dies in einem ausgeglichenen Spiel, das allerdings intensiv geführt wurde und zeitweise von hohem Tempo geprägt war. Top-Gelegenheiten gab es im ersten Abschnitt nur noch wenige, für die SGEH sorgte ein Parrotta-Freistoß kurzzeitig für Gefahr, doch TSVD-Schlussmann Eibele parierte.

Nach der Pause hatten die SGEH-Symphatisanten unter den 100 Zuschauern nur noch wenig zu lachen. Der Tabellenführer zog die Zügel an, und die SGEH-Fußballer „verloren den Faden“, wie Kapitän Marc Weger anmerkte. Dem zunehmenden Druck konnten die wackeren Gastgeber nicht standhalten. Kevin Siekerman (62.), Marvin Lösche (76.), und Benjamin Widmaier (78.) machten den Gastgebern binnen 16 Minuten den Garaus. „Uns gelang in dieser Phase einfach keine Entlastung mehr“, meinte Weger, „die Deizisauer zeigten, warum sie oben stehen und meiner Meinung nach auch oben dabeibleiben werden.“

Trotz der am Ende klaren Heimniederlage herrschte bei den Kickern der Sportgemeinschaft alles andere als Traurigkeit vor. Weger: „Wir haben aus vier Spielen neun Punkte geholt und damit trotz der ersten Niederlage einen guten Start in die Saison hingelegt.“ Am Sonntag steht die Begegnung beim Aufsteiger TSV Oberensingen an, der gestern Abend einen 6:1-Triumph beim TSV Denkendorf feierte. Der nächste unangenehme Job für die Mannschaft von Trainer Dieter Hiller. rei

Tore: 1:0 Marc Kevin Theimer (13.), 1:1 Kevin Siekerman (62.), 1:2 Marvin Lösche (76.), 1:3 Benjamin Widmaier (78.).