Kirchheim. Der SV Nabern hat seine sehr gute Bezirksliga-Saison mit einem 9:0-Sieg bei den TTF Neuhausen, einem ehemaligen Konkurrenten um die Aufstiegsplätze, gekrönt. Sogar Ersatzmann Tomislav Ladan punktete gegen Tobias Heß. Bei Neuhausen war die Luft auch schon vor dem ersten Ballwechsel raus. „Nach der 5:9-Niederlage gegen den SVN im zweiten Vorrundenspiel war die Aufstiegspsache für uns schon gelaufen“, gab TTF-Neuzugang Markus Mezger freimütig zu. Derweil trabte der SVN genüsslich hinter dem VfL Kirchheim II her, sicherte sich den zweiten Tabellenplatz und damit die Chance, über die Relegation zusammen mit Meister VfL Kirchheim II die Landesliga zu erreichen. Diese Aufgabe wird nicht leicht, doch sind Siege über die Sport Kultur Stuttgart und den TV Oeffingen im Bereich des Machbaren. Die Relegationsspiele finden am 9. Mai in Ilsfeld statt.
In der Bezirksklasse musste der VfL Kirchheim IV zuletzt um den direkten Klassenerhalt bangen– und hatte Glück: Trotz der 3:9-Niederlage bei Meister TTC Aichtal und dem 8:8-Überraschungscoup von Kellerrivale TTC Notzingen-Wellingen gegen Vize TTF Neuhausen II ist der Klassenerhalt perfekt. Der VfL startete überraschend stark in den Doppeln und erspielte sich eine 2:1-Führung, die per Matchbällen von Bretz/Braun auch 3:0 hätte lauten können. Doch Stiefel/Pavlidis bewiesen Nervenstärke und holten sich den fünften Satz mit 15:13. Auch alle anderen Fünfsatzspiele gingen an den Favoriten. Die Einzelpartien waren umkämpft, doch konnte lediglich Simon Steinhübl gegen den grippegeschwächten Fotios Pavlidis mit 3:0 gewinnen. Derweil reichte dem TTC Notzingen/Wellingen der Punktgewinn gegen Neuhausen nicht, um am VfL IV vorbeizuziehen.
Der SV Nabern II musste als Tabellendritter eine 4:9-Schlappe gegen eine überragende Mannschaft(sleistung) des TSV Frickenhausen hinnehmen. Nabern verschlief komplett den Matchbeginn und lag bald mit 0:7 hinten. Eine Mini-Serie durch Necdet Mantar, Max Lilienthal, Yannic Hiller und Kevin Ludwig brachte den Anschluss. Doch sicherte sich Frickenhausen mit zwei weiteren Einzelsiegen gegen Matthias Schaner und Tomislav Ladan ebenfalls den direkten Klassenerhalt.
Ebenfalls in der Bezirksklasse wird der TSV Jesingen in der kommenden Saison starten. Der Meister der Kreisliga Gruppe eins verlor zwar im Spitzenspiel beim TSV Sielmingen mit 4:9, doch schmolz dadurch der Abstand lediglich auf einen Punkt. „Das war eine verdiente Niederlage“, räumte der Jesinger Topmann Oliver Jungbauer ein. „Ich bin aber stolz auf meine Mannschaft, die mit einer sehr guten Gesamtleistung über die Saison hinweg den Meistertitel sicherte.“ Jungbauer musste gegen Routinier Sven Timke die erste Saisonniederlage hinnehmen. Auch Michael Kadura schien nach dem 17. Doppelsieg in Folge (mit Jungbauer) etwas müde zu sein.
Der TSV Weilheim war bereits vor dem Spiel beim TV Reichenbach abgestiegen und trat zum letzten Auftritt in der Kreisliga nicht mehr an.