Lokalsport

Zurück auf den Erfolgsweg

Spitzenreiter TSV Weilheim und VfL Kirchheim in Heimspielen mit festen Gewinnabsichten

Das Fern- und Prestigeduell der beiden Teckvereine an der Tabellenspitze der Handball-Bezirksliga geht weiter. Sowohl Spitzenreiter TSV Weilheim als auch der drittplatzierte VfL Kirchheim gehen in ihre Heimspiele als Favoriten.

Das Nachbarschaftsduell geht weiter: TSV Weilheim (hier im Angriff) versus VfL Kirchheim.Foto: Genio Silviani
Das Nachbarschaftsduell geht weiter: TSV Weilheim (hier im Angriff) versus VfL Kirchheim.Foto: Genio Silviani

Weilheim/Kirchheim. Nach drei Auswärtsspielen in Folge kann Tabellenführer TSV Weilheim wieder zu Hause spielen. Was eindeutig ein Vorteil ist: Vor vertrauter Kulisse spielt der TSV meist besser als in der Fremde. In der Lindachsporthalle soll wieder zurück in die Erfolgsspur gefunden werden. Gegen den Tabellendrittletzten wäre alles andere als ein Sieg eine herbe Enttäuschung. Die Köngener tun sich als Aufsteiger bisher noch schwer in der höheren Spielklasse – so richtig angekommen in der Bezirksliga scheint der Tabellenzehnte noch nicht zu sein. Bisher verlor die vom ehemaligen Weilheimer Coach Peter Schmauk

trainierte Mannschaft vier von fünf Spielen. Nur dem TSV Dettingen/Erms II trotzte der TSVK ein Unentschieden ab. Dennoch verfügt der TSV Köngen über eine beachtenswerte Mannschaft, die vor der Saison mit Spielern verstärkt wurde, die schon höherklassig Handball spielten. Die aktuelle Platzierung spiegelt daher das wahre Leistungspotenzial der Köngener vermutlich nicht vollständig wider. Aus Weilheimer Sicht ist also Vorsicht geboten.

Nach dem überzeugenden Auftritt im Derby gegen den TSV Weilheim vor zwei Wochen will der VfL Kirchheim gegen den TSV Dettingen/Erms II nahtlos an diese Leistung anknüpfen. Mit der Landesliga-Reserve aus dem Ermstal kommt das derzeitige Überraschungsteam nach Kirchheim: Noch ungeschlagen steht der TSV momentan mit 6:2 Punkten an fünfter Stelle der Tabelle. Unter anderem bezwangen die „Goisböcke“ zu Hause Landesligaabsteiger TuS Stuttgart, und dem TSV Weilheim trotzten sie ein Unentschieden ab. Die Kirchheimer Ballwerfer tun also gut daran, sich nicht von den beiden deutlichen Siegen in der Vorsaison blenden zu lassen. Trotzdem ist die VfL-Marschroute klar: Ein Sieg soll her, um sich endgültig an der Tabellenspitze zu etablieren. Alles andere als ideal lief allerdings die Vorbereitung auf dieses Spiel. Während einige Spieler grippegeschwächt gar nicht oder nur teilweise trainieren konnten, fehlten auch Simon Latzel und Roman Keller, die mit den Jugendteams auf der VfL-Hütte im Kleinwalsertal verweilten. Nichtsdestotrotz war Trainer Engelbert Eisenbeil sehr zufrieden mit den Trainingsaktionen, denn die restlichen VfL-Spieler gingen ein hohes Tempo. In den Einheiten wurden einige Angriffsvarianten aufgefrischt, die gegen Dettingens vermutete 3-2-1-Abwehr zum Erfolg verhelfen sollen. Konsequent wie gewohnt soll die Abwehr auftreten: In der Walter-Jacob-Halle kassierten die Teckstädter in drei Partien erst 57 Gegentreffer. Die Blauen, die lediglich auf Alexander Zoll verzichten müssen, haben Respekt vor dem Gegner, planen aber trotzdem, ihm die erste Saisonniederlage beizubringen. Wieder im Kader ist Peter Sadows­ki. pa/jm

TSV Weilheim: Illi, Mayer – Auweter, Zettl, Braun, Banzhaf, Seyferle, Klett, Späth, Sigel, Steinke, Stark, Allgaier

VfL Kirchheim: O. Latzel, Pisch – Pradler, Schwarzbauer, Müller, M. Mikolaj, Keller, J. Mikolaj, Metzger, Rudolph, Weber, S. Latzel, Sadowski, Heilemann