2500 Weilheimer bekommen in Post von der Stadt: Ins Haus flattert ihnen ein Fragebogen. Die Ergebnisse daraus fließen in das neue Stadtentwicklungskonzept ein. Ihn ihm verankert sein wird auch die Zukunft von Freibad, Limburghalle und Lehrschwimmbecken.
Weilheim. „Was gefällt Ihnen an der Stadt Weilheim besonders?“ oder „Wie wichtig sind Ihnen bestimmte Einrichtungen der Stadt?“ sind zwei der 35 Fragen, mit denen sich die Stadt Weilheim an ihre Bürger wendet. Insgesamt 2 500 Einwohner bekommen in den kommenden Tagen einen Fragebogen zugeschickt. Bis Freitag, 13. März, haben die Adressaten Zeit, ihn auszufüllen und zurückzugeben. Weilheims Bürgermeister Johannes Züfle wünscht sich einen guten Rücklauf. „Wir hoffen, dadurch ein voll umfängliches, repräsentatives Bild zu bekommen“, sagt er. Die Stadt wolle erfahren, was den Bürgern besonders wichtig ist und ihre Bewohner an Entscheidungen beteiligen – nicht zuletzt auch im Hinblick auf drei großen Fragezeichen Weilheims: Freibad, Limburghalle und Lehrschwimmbecken. „Eigentlich sollte jeder Interesse daran haben, den Bogen auszufüllen“, gibt Züfle zu bedenken. das geht übrigens auch online.
Erstellt wurde der zwölfseitige Fragebogen vom Planungsbüro Reschl. Die Adressaten wurden per Zufallsprinzip ausgewählt. Ganz bewusst haben Stadt und Planungsbüro dieses Mal den Weg einer repräsentativen Umfrage gewählt, bei der Bürger persönlich angeschrieben werden. „So wollen wir sicherstellen, dass alle Alters- und Bevölkerungsgruppen vertreten sind“, erläutert der Rathauschef. Auch im Vorfeld des Strategischen Entwicklungskonzepts 2020 hatte es in Weilheim schon eine Bürgerbefragung gegeben. Allerdings war die Befragung damals über das Mitteilungsblatt gelaufen.
Die Ergebnisse der Fragebögen werden bei einer Bürgerversammlung am 9. Juni vorgestellt. Ein weiterer Baustein auf dem Weg zum Stadtentwicklungskonzept sind zwei Planungswerkstätten im Juli.
Das Stadtentwicklungskonzept 2025 soll Gemeinderat, Bürgern und Verwaltung im kommenden Jahrzehnt als Leitlinie dienen.