Lokales

Drei „Neue“ mischen mit

Wahlausschuss segnet Kandidatenlisten für Kirchheim und die Teilorte ab

Jetzt sind die Kandidatenlisten für die Kommunalwahl in Kirchheim und den Ortschaftsräten amtlich. Während in der Kernstadt weiterhin sieben Listen um die Gunst der Wähler wetteifern, mischen in den Teilorten drei zumindest formal neue Listen mit.

Kirchheim. Jochen Schilling kann aufatmen: Der Herr über alle Wahlen in Kirchheim ist in Sachen Kommunalwahl einen Schritt weiter. Der Gemeindewahlausschuss hat nämlich getagt und nach entsprechender Prüfung einstimmig alle Kandidatenlisten abgesegnet. Was die Zahl der Listen anbelangt, bleibt es in Kirchheim bei sieben. Es handelt sich um die CDU, die Freien Wähler, die SPD, die Grünen, die FDP/KiBü, die Frauenliste und die Christliche Initiative Kirchheim (CIK).

Verschiebungen gibt es aber in zwei Ortschaftsräten. Drei Listen treten wiederum in Ötlingen an. Unverändert sind dies die Ötlinger Bürgerinitiative (ÖBI), die bislang 14 Sitze innehatte, und die CDU mit bislang zwei Sitzen. Ebenso viele hatte die SPD. Sie firmiert jetzt jedoch als SPD/UBL. Auch Lindorf hatte bislang drei Gruppierungen, allerdings waren es am Wahltag 2009 nur zwei gewesen, die Wählervereinigung Lindorf (WVL) und die Lindorfer Bürgerliste (LBL). Von Letzterer spaltete sich während der Legislaturperiode die Unabhängige Liste Lindorf (uLLi) ab. Sie war fortan mit vier Sitzen im Ortschaftsrat vertreten, die Bürgerliste mit zwei Sitzen und die Wählervereinigung wiederum mit vier Sitzen. Formal tritt die „uLLi“ nun also als neue Liste an. Ebenfalls neu ist die zweite Liste in Lindorf, die jetzt eine gemeinsame Liste von WVL und LBL ist.

In Nabern und Jesingen bleibt alles beim Alten – zumindest, was die Zahl der Listen angeht, die sich zur Wahl stellen. In Nabern sind dies die Allgemeine Wählervereinigung (AWV) mit bisher sieben Sitzen und die SPD/UBL mit derzeit drei Sitzen. In Jesingen bleibt es bei der Kandidatur der Freien Wähler mit bisher sieben Sitzen, der SPD/UBL mit bisher vier Sitze und der CDU mit einem Sitz.