Lokales

Von Sonnenaufgang bis Mitternacht

Der neue Katalog der „Schwäbischen Landpartie“ liegt druckfrisch vor

Das Jahresprogramm der „Schwäbischen Landpartie“ macht Lust auf Heimat. Wie viel Reizvolles zwischen Stuttgart, Ulm, Hechingen und Aalen entdeckt und erlebt werden kann, macht die Schwäbische Landpartie in ihrem aktuellen ­Jahresprogramm anschaulich.

Zu manch unbekannten Stellen führen die Gästeführerinnen ihre Gäste. Foto: privat
Zu manch unbekannten Stellen führen die Gästeführerinnen ihre Gäste. Foto: privat

Region. Die „Schwäbische Landpartie“ kann jedem etwas bieten, egal ob Kultur oder Natur – und immer noch ein bisschen mehr, als erwartet. Das wird auf 50 bunten, anschaulichen Seiten deutlich, auf denen Touren und Führungen so spannend geschildert werden, als seien sie irgendwo im exotischen Ausland – und nicht direkt vor der Haustür.

„Heilige und wohltuende Quellen“ heißt es da zum Beispiel im Hinblick auf Besonderheiten im „Goißatäle“. „Preußens Glanz und Gloria“ führt mit dem Bus auf die Burg Hohenzollern und nach Sigmaringen. Wer sich für 1 000 Jahre alte Stadtgeschichte und dafür interessiert, wie „a gscheit’s Bier“ gebraut wird, findet „die etwas andere Stadtführung“ durch Geislingen. Die „schönsten Plätze der Schwäbischen Alb“ versprechen die Organisatorinnen in einer Tour, die Busfahren mit Wandern kombiniert und traumhafte Ausblicke, geheimnisvolle Natur und geschichtsträchtige Plätze ansteuert.

Die im Programm vorgestellten Ausflüge sind Touren für Familien, Vereine, Betriebsausflüge oder Einzelpersonen. Dafür wissen Gästeführerinnen der Schwäbischen Landpartie, wo man gut essen kann, das Brauchtum lebendig gehalten wird und wo die Sinne gestreichelt werden können. So kommen Angebote zustande, die morgens um 4.50 Uhr zum Sonnenaufgang auf den Mörike-fels bei Ochsenwang einladen oder zu einer nächtlichen Mondscheinwanderung in Schopfloch mit stimmungsvollen Gedichten, gruseligen Geschichten und einem Mitternachtsmeeting am „Holunderbusch“.

Manche Angebote lassen Sportlerherzen höher schlagen, wie etwa die geführte Wanderung mit Bogenschießen bei Neuffen oder eine E-Bike-Tour von der Limburg ins Bissinger Tal. Andere dagegen stillen Wissbegier in Bezug auf Geschichte wie „König Wilhelm, knorrige Bäume und Blumenpracht“ entlang des Bissinger Tals oder in Bezug auf altes Handwerk „Körner, Kugeln, Kirschbaum – altes Handwerk im Neidlinger Tal.

Es gibt die Reihe „Mit dem Wengerter unterwegs“, die das ganze Jahr über informativ durch die Weinberge bei Neuffen führt, die „Beurener Bärlauch- und Wildkräutertage“, der „Kirschblütenspaziergang im Hepsis­auer Tal“ oder der „Abendspaziergang mit Nachtigallengesang“ bei Wernau.

Eine Landkarte inmitten des Programmheftes zeigt, welches Gebiet die Schwäbische Landpartie als „Heimat“ bezeichnet: die Region zwischen Stuttgart im Nordwesten, Aalen im Nordosten, Ulm im Südosten und Hechingen im Südwesten. Diese Gegend umfasst das Große Lautertal, das Biosphärengebiet, das Obere Filstal, den Schurwald, das Härtsfeld, den Albuch und das Lonetal.

Weitere Infos zur Schwäbischen Landpartie gibt es im Internet unter www.schwäbische-landpartie.de oder bei Maria Stollmeier, Telefon 0 70 23/90 87 18. cb