Die Waldwege unterhalb des Reußensteins bleiben noch das ganze Jahr über gesperrt. Dennoch sind die Attraktionen gefahrlos erreichbar: So können Wanderer und Radler nach wie vor den Neidlinger Wasserfall, die Burgruine (von außen), das Aussichtsplateau und den Reußensteiner Hof besuchen – wenn auch teilweise auf Umwegen. Der Weilheimer Revierförster Markus König verrät, welche Routen sich anbieten: Zum Neidlinger Wasserfall gibt es von Neidlingen aus derzeit zwei Möglichkeiten. „Vom Parkplatz Braike am Ortsausgang Neidlingens aus kann man zu Fuß zum Wasserfall gehen“, sagt Markus König. Die Route führt durchs Tal und dann über einen Fußweg von unten an den Wasserfall. „Dort sind Fahrräder aber nicht erlaubt.“ Radler können den Wasserfall von hinten über den Wald erreichen, indem sie den Forstweg am Hangfuß nehmen und den Neidlinger-Tal-Traufweg entlangfahren und dann an der Pfannenhütte vorbei zum Fall. Von oben aus Richtung Bahnhöfle geht es ebenfalls zum Wasserfall. Da allerdings die Pfannensteige allerdings ab einem bestimmten Punkt blockiert ist, kommt man lediglich per pedes auf dem kleinen Fußweg zum Wasserfall hinunter. Auch zur Ruine Reußenstein, auf die Albhochfläche und zum Reußensteiner Hof können Ausflügler nach wie vor gelangen. Zu Fuß geht es beispielsweise vom Parkplatz Untere Wendung in der Haarnadelkurve an der L 1200 den Pfad hinauf zur Ruine. Er ist im Gegensatz zum breiten Weg nicht gesperrt. Schwieriger ist es da schon mit dem Fahrrad. Eine Möglichkeit ist es, die L 1200 hochzufahren. Im Bereich der Oberen Wendung ist es dann möglich, die Straße zu verlassen und im Wald bis zum Reußensteiner Hof weiterzuradeln. Markus König hat aber noch einen weiteren guten Tipp für Radler. „Auf der Alten Steige geht es von Neidlingen auf die Albhochfläche.“ Der Weg hinterm Schützenhaus, der normal von den Gleitschirmfliegern benutzt wird, werde derzeit instand gesetzt und sei für Radfahrer nun wieder viel besser befahrbar als früher.bil
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